Hochschule Fulda - Meldungen Oecotrophologiehttps://www.hs-fulda.de/RSS Feed des Fachbereichs Oecotrophologiede-DEHochschule FuldaThu, 28 Mar 2024 18:07:37 +0100Thu, 28 Mar 2024 18:07:37 +0100TYPO3 EXT:newsnews-11475Thu, 28 Mar 2024 13:31:00 +0100Online-Veranstaltungen "Dietetics on the Job" starten am 24.04.https://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/online-veranstaltung-dietetics-on-the-jobAbsolvent*innen des Diätetik Studiengangs berichten von ihren Berufserfahrungen und aktuellen Arbeitsstellen. Interessierte erhalten einen Einblick in die unterschiedlichen beruflichen Möglichkeiten nach dem Studium. Von April bis Juni 2024 findet die Veranstaltungsreihe "Dietetics on the Job" statt. Absolvent*innen des Diätetik Studiengangs berichten von ihren Erfahrungen im Berufsleben und ihren aktuellen Arbeitsstellen. Die online-Veranstaltungen sind für alle offen, die sich für das Studium B.Sc. Diätetik interessieren oder bereits studieren und sich die Frage stellen welche beruflichen Möglichkeiten ihnen nach dem Studium offenstehen.

Die Reihe startet am 24. April um 17 Uhr mit Franziska Puzik - Ernährungstherapeut*in für Frauen mit Essstörungen.

Die online-Veranstaltung findet über Webex statt: Hier geht es zur Veranstaltung


Termine "Dietetics on the Job":

KW 18-19 (Termin folgt)
Hande Gagali - Wissenschaftliche Mitarbeiterin und externe Doktorandin
und
Nathalie Neumann - Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin

15. Mai um 18:30 Uhr
Constanze Wolz - Ernährungsfachkraft in der Gastroenterologie und Studienkoordinatorin

22. Mai um 18 Uhr
Bärbel Zehatschek - Ernährungstherapeutin im Bereich Onkologie

Weitere Termine folgen.

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Oecotrophologie
news-11462Wed, 27 Mar 2024 10:27:19 +0100Ist weniger mehr? https://www.hessenschau.de/tv-sendung/weniger-soll-mehr-sein--was-bringt-der-verzicht-auf-genussmittel,video-195172.htmlProf. Dr. Christina Holzapfel im Interview über Verzicht auf Genussmittel in der Hessenschau vom 25.03.2024.Oecotrophologienews-11440Wed, 27 Mar 2024 09:03:00 +0100Campustag für den Bereich Ernährung und Gesundheithttps://www.hs-fulda.de/orientieren/umschauen/beraten-lassen/infoveranstaltungen/vortragsreihe-wege-ins-studium-1-3-2Für alle Studieninteressierten findet am 17. April von 9.30 bis 13 Uhr zum ersten Mal ein offener Campustag für den Bereich Ernährung und Gesundheit statt. GesundheitswissenschaftenOecotrophologieHochschulkommunikationnews-11401Mon, 25 Mar 2024 15:20:00 +0100Duales Schnupperstudium für (Fach-) Abiturientinnenhttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/duales-schnupperstudium-fuer-fach-abiturientinnenIm Hessen-Technikum können Schulabsolventinnen ihre Fähigkeiten in Naturwissenschaften, Mathe, Informatik, und Technik ausprobieren. Studentinnen und Wissenschaftlerinnen sind in diesen Fächern immer noch unterrepräsentiert – obwohl Schülerinnen dort häufig gute Noten haben. „Technische und mathematische Fähigkeiten gelten leider noch immer als typisch männlich“, sagt Corinna Schel. Sie arbeitet in der Zentralen Studienberatung der Hochschule Fulda und ist Ansprechpartnerin für das Hessen-Technikum. „Frauen werden deswegen im Umkehrschluss oft für mathematisch-naturwissenschaftlich weniger begabt gehalten – völlig zu Unrecht.“

Das Vorurteil wird Schülerinnen beispielsweise unterschwellig durch Kommentare im sozialen Umfeld vermittelt. Auch die geschlechterspezifische Vergabe von Aufgaben spiele eine Rolle. Denn sie verrate, welche Kompetenzen einer Person zugetraut werden – und welche nicht. „Unbewusste negative Bewertungen können dazu führen, dass junge Frauen ihre eigenen technischen und mathematischen Fähigkeiten unterschätzen und sich weniger zutrauen. Langfristig kann das ihre Berufswahl beeinflussen“, sagt sie. Dabei ist der MINT-Bereich (Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) attraktiv: Viele der Berufe sind innovativ und gut bezahlt.

Schnupperstudium plus Praktika
Das Hessen-Technikum soll Abiturientinnen und jungen Frauen mit Fachhochschulreife die Studien- und Berufsorientierung in diesem Bereich erleichtern. Schulabsolventinnen, denen noch der praktische Teil zur Erlangung der Fachhochschulreife fehlt, können sich ebenfalls bewerben. Das Programm kombiniert den Einblick ins Studium mit zwei vergüteten Praktika in Unternehmen der Region. So können die Teilnehmerinnen sechs Monate lang praktische Einblicke in den Studien- und Berufsalltag gewinnen: Vier Tage die Woche im Unternehmen und einmal pro Woche an der Hochschule Fulda in Angewandte Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik, Lebensmitteltechnologie oder Oecotrophologie.

„Oft fehlt den Schülerinnen die Vorstellung, welche Berufe mit den Fächern verbunden sind und wie der praktische Arbeitsalltag aussehen kann“, erklärt Corinna Schel. „Durch die Praktika und das Schupperstudium wollen wir das ändern.“ Auf dem Plan stehen auch Treffen mit anderen Teilnehmerinnen des landesweiten Programms und der Austausch mit berufstätigen Frauen, die im MINT-Bereich arbeiten. „Durch dieses Netzwerk merken die Teilnehmerinnen, dass sie nicht alleine sind. Es gibt auch andere Mädchen, die sich für Technik und Naturwissenschaften begeistern. Und sie treffen mögliche Vorbilder, die zeigen, dass Frauen ganz selbstverständlich in den MINT-Bereich gehören.“

Gefördert wird das Hessen-Technikum vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Die nächste Runde des Hessen-Technikums startet am 1. Oktober 2024.
Bewerbungen sind bis zum Sommer 2024 möglich.

Mehr Infos zum Hessen-Technikum

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Campus-CrewOecotrophologieLebensmitteltechnologieElektrotechnik und InformationstechnikHochschulkommunikation
news-11438Mon, 25 Mar 2024 08:25:00 +0100„Helfen ist ein cooler Job“ - Imagekampagne geht an den Starthttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/helfen-ist-ein-cooler-job-imagekampagne-geht-an-den-startHeute startet die Informations- und Imagekampagne „Helfen ist ein cooler Job“, die vom Kompetenzzentrum „Professionalisierung und Qualitätssicherung Haushaltsnaher Dienstleistungen“ (PQHD) initiiert wurde. Als Pilotversuch in den Städten Münster, Osnabrück und Vechta werden insgesamt vier Kampagnenmotive in den Osterferien und nach den Sommerferien als Großflächenplakate zu sehen sein. Zahlreiche weitere Motive sowie nützliche Tipps und Anlaufstellen für Fragen rund um Jobsuche und Existenzgründung gibt es auf der Website www.helfen-job.de. Parallel wird die Kampagne auch in den einschlägigen Social-Media-Kanälen begleitet. Gefördert wird sie vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Trägerschaft hat der Deutsche Hauswirtschaftsrat (DHWiR) inne.

Die Kampagne ist ein bedeutender Meilenstein in der Aufwertung haushaltsnaher Dienstleistungen. Wie eine Studie im Auftrag des Kompetenzzentrum zeigte, wird dieses Tätigkeitsfeld häufig auf Reinigungsarbeiten reduziert, was die tatsächliche Vielfalt des Aufgabenbereiches untergräbt. Daher wurde in der Kampagne ein Fokus darauf gelegt, die Vielfalt und positiven Emotionen der Tätigkeitsbereiche abzubilden und die Argumente für eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zu bewerben.

Die Notwendigkeit von Unterstützung bei alltäglichen Tätigkeiten im Haushalt zeigt sich bei jungen Familien mit Kindern wie bei älteren Menschen. Deshalb sollen den unterschiedlichsten Gruppen von Beschäftigen und Jobsuchenden, die vielfältigen Chancen aufgezeigt werden, die die haushaltsnahen Dienstleistungen bieten. Begleitende Evaluationen des Testlaufes sollen Grundlage für eine mögliche bundesweite Kampagne bieten.

Prof. Dr. Christine Küster, Leiterin des Kompetenzzentrums PQHD, sieht in dieser Initiative einen wichtigen Baustein zur gerechteren Verteilung von Sorgearbeit und zu Stärkung der ökonomischen Perspektiven von Frauen: „Ein größeres Angebot an haushaltsnahen Dienstleistungen ermöglicht Entlastung im häuslichen Alltag und fördert damit auch die Erwerbsarbeit, insbesondere von Frauen. Das ist nicht nur ein Beitrag zu mehr Gleichstellung, sondern kann auch helfen, den Fachkräftemangel insgesamt zu lindern.“

Zur Pressemitteilung

 

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OecotrophologiePQHD
news-11431Thu, 21 Mar 2024 14:44:43 +0100Auszeichnung für Rafaella Galliani und Simon Bauerhttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/auszeichnung-fuer-rafaella-galliani-und-simon-bauerPreise für herausragenden Poster am 61. Wissenschaftlichen Kongress der DGE verliehenDer 61. Wissenschaftliche Kongress der Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. fand vom 4. bis zum 6. März 2024 in Kassel unter dem Thema "Ernährung und Alltagsbewältigung – ein Spannungsfeld für Individuum, Haushalt und Gesellschaft" statt. Dabei gab es eine Vielzahl an Vortragsreihen sowie Minisymposien und Postersessions.

Rafaella Galliani (Masterstudentin Public Health Nutrition) präsentierte in einer Postersession im Themenfeld "PHN - Methodische Ansätze, Nachhaltigkeit, Politik" ein Poster unter dem Titel "Analyse der Praxis und Wirkung von Konsultationsprozessen im Feld Public Health Nutrition - am Beispiel eines aktuellen Konsultationsprozesses der DGE", welches im Rahmen ihrer Masterarbeit entstanden ist.  

Simon Bauer (Masterstudent Public Health Nutrition) präsentierte in einer Postersession im Themenfeld "Ernährungsberatung" ein Poster unter dem Titel "Recherche und Analyse von Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) für ernährungsassoziierte Erkrankungen aus Sicht der Diätetik", welches im Rahmen seiner Bachelorarbeit im Studiengang Diätetik entstanden ist.

Für die herausragenden Poster erhielten Rafaella Galliani und Simon Bauer jeweils einen von elf Posterpreisen, die im Rahmen des DGE Kongress an junge Wissenschaftler*innen verliehen wurden (neun Preise von der DGE und zwei Preise von der Ernährungs Umschau). Die Prämierung erfolgte durch eine Jury aus den DGE-Fachgruppen und Gutachter*innen. Unter allen angenommenen Abstracts für Posterbeiträge wurden überzeugende Beiträge mit neuen Forschungsansätzen, relevanten Ergebnissen und ansprechender Gestaltung ausgezeichnet. Alle Posterpreise sind mit 100 Euro sowie einem Jahresabonnement der Ernährungs Umschau dotiert.

Zum Poster von Rafaella Galliani

Zum Poster von Simon Bauer

 

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Oecotrophologie
news-11304Wed, 06 Mar 2024 09:00:00 +0100Oecotrophologie M.Sc. neu ab WiSe 24/25https://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/studium/master-studiengaenge/oecotrophologie-mscÜber die Belegung von 11 Pflichtmodulen und insgesamt 6 Wahlpflichtmodulen wird eine individuelle Profilbildung ermöglicht. Zentraler Bestandteil des Studiums ist ein dreisemestriges Forschungsprojekt.Oecotrophologienews-11349Tue, 05 Mar 2024 11:09:48 +0100Fuldaer Expertise für neue DFG-Kommission zu Agrar- und Ernährungssystemenhttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/fuldaer-expertise-fuer-neue-dfg-kommission-zu-agrar-und-ernaehrungssystemenProfessorin Dr. Jana Rückert-John ist Mitglied der neuen Senatskommission Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme der DFG. Die Kommission wird die Politik wissenschaftlich beraten.Das 18-köpfige, fachlich breit aufgestellte Gremium soll kontinuierlich neue Erkenntnisse bezüglich ihrer wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Bedeutung aufarbeiten und eine wissenschaftsbasierte und fachübergreifende Politikberatung leisten, schreibt die DFG in ihrer Pressemitteilung. Vor allem bei kontrovers diskutierten Themen, sich neu entwickelnden Fragestellungen und der Bewertung der Chancen und Risiken technischer Innovationen soll die Kommission ihre Expertise einbringen. Dabei wird sie die Agrar- und Ernährungssysteme in ihrer Gesamtheit berücksichtigen und die komplette Wertschöpfungskette betrachten: von Böden, Klima und Biodiversität über die Anbau- und Produktionssysteme für Pflanzen und Tiere und ihre Einbettung in Markt, Handel und Nachfrage bis hin zum verarbeitenden Gewerbe und den Konsumentinnen und Konsumenten mit ihren Ernährungsgewohnheiten.

Fokus auf Fleisch und tierische Produkte

Professorin Dr. Jana Rückert-John wird ihre Expertise in den Schwerpunkt “Wege zur gesellschaftlichen Transformation der Produktion und des Konsums von Fleisch und tierischen Produkten“ einbringen. Die Ernährungssoziologin hat seit 2014 die Professur für Soziologie des Essens an der Hochschule Fulda inne und forscht seit vielen Jahren zu Esskultur, Wandel des Essalltags und nachhaltigem Konsum. Unter anderem beschäftigt sie sich damit, warum der Fleischkonsum ein so kontroverses Thema ist und welche Rolle geschlechtsspezifische Aspekte dabei spielen. Sie ist Sprecherin der Sektion Land-, Agrar- und Ernährungssoziologie innerhalb der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) und gehört dem DFG-Fachkollegium Agrarökonomie, Agrarpolitik, Agrarsoziologie bereits in zweiter Amtszeit an.

Soziologie ergänzt naturwissenschaftliche Perspektiven

„Es ist wichtig, dass die Soziologie in der neuen DFG-Senatskommission vertreten ist und die naturwissenschaftlichen Perspektiven ergänzt. Denn Ernährung ist mehr als reine Nahrungsaufnahme. Sie hat Auswirkungen auf Umwelt, Gesundheit, Wirtschaft und Soziales“, sagt Professorin Rückert-John und betont: „Wenn wir Konsummuster verändern wollen, dann müssen sich Gewohnheiten und kulturelle Prägungen ändern. Zugleich leben wir in einer Welt, in der sich unterschiedliche Ernährungsstile unversöhnlich gegenüberstehen. Unser Essen ist in vielerlei Hinsicht politisch. Das ist wichtig, bei der Transformation mitzudenken.“

Neben der Transformation der Produktion und des Konsums von Fleisch und tierischen Produkten verfolgt die Kommission zwei weitere Themenschwerpunkte: Wege zur Ernährungssicherung im Rahmen der planetaren Grenzen und Wege zur Diversifizierung im Anbau von Kulturpflanzen. Die erste Mandatsperiode der Kommission dauert sechs Jahre. Die Mitglieder sind zunächst für drei Jahre berufen. Die konstituierende Sitzung der Senatskommission findet Ende April statt.

 

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Forschungskommunikation - Ernährung-GesundheitOecotrophologiePresse
news-11328Wed, 28 Feb 2024 16:35:08 +0100Für mehr heimische Hülsenfrüchte im Speiseplanhttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/fuer-mehr-heimische-huelsenfruechte-im-speiseplanZwei Fuldaer Forschungsteams untersuchen, wie sich der Verzehr von regional angebauten Hülsenfrüchten ankurbeln lässt.Hülsenfrüchte sind ein Schlüssel für die Ernährungswende. Sie enthalten viel Eiweiß, sind reich an Ballast- und Mineralstoffen und bieten damit eine ernährungsphysiologisch wertvolle Alternative zu Fleisch. Gut schneiden sie auch im Hinblick auf Klima, Umwelt und Biodiversität ab.

Trotz aller gesundheitlichen und ökologischen Vorteile: Hierzulande kommen Erbsen, Bohnen oder Linsen noch viel zu selten auf den Teller. 75 Gramm Hülsenfrüchte pro Tag und Kopf empfiehlt die Eat-Lancet-Kommission. Im Durchschnitt essen die Deutschen laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft allerdings gerade einmal sieben Gramm. Wie lässt sich der Konsum zugunsten von Gesundheit und Umwelt steigern?

Soziokulturelle und sensorische Aspekte verstehen

„Wir müssen besser verstehen, warum in Deutschland so wenig Hülsenfrüchte verzehrt werden“, sagt Professorin Dr. Jana Rückert-John. Die Wissenschaftlerin, die an der Hochschule Fulda die Professur für Soziologie des Essens innehat, will mögliche Barrieren und Treiber des Hülsenfrüchte-Konsums identifizieren. „Wenn wir wissen, welche Bedeutungen und Wertvorstellungen verschiedene Milieus mit Hülsenfrüchten verbinden, können wir Empfehlungen für zielgruppengerechte Kommunikations- und Vermarktungsstrategien entwickeln“. Bislang ist das Thema kaum erforscht.

Um dem Image von Erbsen, Bohne und Linsen auf die Spur zu kommen, analysiert Dr. Catherina Jansen, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt, unter anderem Kochbücher und Instagram-Beiträge. Zudem wertet sie Interviews mit Fachleuten, Konsumentinnen und Konsumenten aus. „Es geht dabei keineswegs nur um kulinarische Assoziationen, sondern auch um die gesundheitliche und ökologische Bedeutung, die Hülsenfrüchten zugeschrieben wird“, erläutert sie. Bis September 2026 sollen die Ergebnisse vorliegen.

Vor allem zum Verzehr heimischer Hülsenfrüchte, hofft das Projekt, mit dieser Strategie beitragen zu können. Denn der Anbau von Leguminosen spielt eine ökologisch wichtige Rolle in der Fruchtfolge. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft fördert das Projekt im Rahmen seiner Eiweißpflanzenstrategie. Beteiligt sind auch die Universitäten Bonn, Göttingen sowie die Forschungsinstitute corsus research und Zühlsdorf+Partner, die die ökologischen und ökonomischen Aspekte untersuchen.

Vom Feld bis in die Großküche – angebaut und verarbeitet in Deutschland

Ein weiterer Hebel für die Steigerung des Konsums heimischer Hülsenfrüchte ist die Gemeinschaftsverpflegung. Hier setzt ein interdisziplinäres Team der Hochschule Fulda an. Es will ein veganes Bio-Fleischersatzprodukt aus heimischen Erbsen und Bohnen mit einem hochwertigen Nährstoffprofil entwickeln, das zum Beispiel in der Betriebsgastronomie und in Mensen angeboten werden kann.

„Erfolgsentscheidend ist, dass ein Produkt sowohl die Anforderungen der Verbraucherinnen und Verbraucher als auch die einer Großküche erfüllt“, weiß Professorin Dr. Stephanie Hagspihl, Professorin für Catering und Food Supply, und zählt auf: „Das Produkt sollte gut aussehen und schmecken, keine Zusatzstoffe enthalten, den Nährstoffbedarf der Gäste decken, aber auch gut zu verarbeiten und preislich akzeptabel sein.“ Auch die steigende Nachfrage nach regionalen und ökologischen Produkten gelte es zu berücksichtigen.

Um alle Anforderungen zu erfüllen, geht das Projekt neue Wege: Gemeinsam mit dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL in Frankfurt nimmt es die gesamte Wertschöpfungskette in den Blick – von der Sortenwahl und dem Anbau über die Herstellung eines Extrudats und dessen Verarbeitung zu einem verzehrfertigen Produkt bis hin zur Überprüfung der Großküchentauglichkeit und Akzeptanz. „Alle Zutaten kommen aus Deutschland und werden auch hier verarbeitet.“

Fokusgruppengespräche und Konsumententests sollen sicherstellen, dass das Produkt die Erwartungen unterschiedlicher Gästegruppen in Kitas, (Hoch-)Schulen, Seniorenheimen und Jugendherbergen erfüllt. Die Praxistauglichkeit wird in verschiedenen Großküchen in Fulda getestet. Das ebenfalls vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft geförderte Projekt läuft noch bis Juni 2026. Dann sollen die Ergebnisse der gesamten Bio-Branche zur Verfügung gestellt werden.

Wissenschaftliche Kontakte:

Projekt „Zielgruppengerechte Strategien für mehr heimischen Leguminosenkonsum“
Dr. Catherina Jansen
E-Mail: catherina.jansen@oe.hs-fulda.de

Projekt „Entwicklung einer Wertschöpfungskette für ökologisch erzeugte Erbsen und Bohnen vom Acker bis zur Großküche und Gastronomie“
Prof. Dr. Stephanie Hagspihl
E-Mail: stephanie.hagspihl@oe.hs-fulda.de

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Forschungskommunikation - Ernährung-GesundheitOecotrophologiePresse
news-11309Mon, 26 Feb 2024 13:05:00 +0100Care-Arbeit: Entlastungspotenziale für Frauen noch nicht ausreichend genutzthttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/care-arbeit-entlastungspotenziale-fuer-frauen-werden-noch-nicht-ausreichend-genutztZum Equal Care Day am 29. Februar 2024 verweist das Kompetenzzentrum PQHD auf das Gleichstellungspotenzial haushaltnaher Dienstleistungen. Die Nachfrage nach haushaltsnahen Dienstleistungen ist hoch. Doch der Branche fehlt es an qualifiziertem Personal. Wie sich das Problem lösen und zugleich etwas für mehr Gleichstellung und gegen den Fachkräftemangel tun lässt, zeigt ein standardisiertes Konzept zur (Teil)Qualifizierung. Entwickelt hat es das Kompetenzzentrum Professionalisierung und Qualitätssicherung haushaltsnaher Dienstleistungen (PQHD) an der Hochschule Fulda.
 
Der Equal Care Day, dieses Jahr am 29. Februar, ist der jährliche Weckruf, die Sorgearbeit fair zu verteilen. „Dies ist längst überfällig für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft“, sagt Professorin Dr. Christine Küster vom Kompetenzzentrum PQHD. Noch immer sind es Frauen, die den größten Teil der alltäglichen Haus- und Betreuungsarbeit schultern. Oft zu Lasten der eigenen Erwerbstätigkeit und Altersvorsorge.

Auch aus volkswirtschaftlicher und arbeitsmarktpolitischer Sicht sieht die Wissenschaftlerin Gleichstellung als unerlässlich. Frauen im erwerbsfähigen Alter seien heute so gut ausgebildet wie keine Generation zuvor. „Reduzieren sie aufgrund der Belastung durch Care-Arbeit für Kinder oder pflegebedürftige Angehörige ihre Arbeitszeit oder verzichten sie ganz auf eine Erwerbstätigkeit, dann fehlen sie als Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt.“

Auf Anbieterseite sei die Situation ebenfalls unbefriedigend. Alltagsunterstützende Dienste würden vorrangig von Frauen illegal oder als Minijob erbracht. Das leiste nicht nur Altersarmut Vorschub. Der Volkswirtschaft entgingen auch Milliarden.

„Wir sehen die Professionalisierung und Qualifizierung als Lösungsansatz für die Gewinnung von Personal und die Schaffung qualifizierter Jobs“, sagt Professorin Küster und führt aus: „Vor allem die (Teil)Qualifizierung kann helfen, das Angebot an haushaltsnahen Dienstleistungen auszubauen und auf eine professionelle Ebene zu heben.“ Denn Versorgungs- bzw. Care-Tätigkeiten erforderten grundlegende Fähigkeiten und Kenntnisse der Alltagsversorgung und -unterstützung, jedoch nicht unbedingt eine vollständige Berufsausbildung als Hauswirtschafterin.

Standardisiertes, flexibles Qualifizierungsangebot

Das Kompetenzzentrum PQHD hat daher den bundesweiten Referenzrahmen für die modulare (Teil)Qualifizierung entwickelt, ein standardisiertes Qualifizierungsangebot für Bildungsträger. Die ersten drei von insgesamt sechs Modulen qualifizieren gezielt für haushaltsnahe Dienstleistungen und können jeweils mit einer sogenannten Kompetenzfeststellung abgeschlossen werden. Vollständig absolviert, berechtigt die modulare (Teil)Qualifizierung zur Zulassung für die Prüfung zur „Hauswirtschafterin“.  

„Das flexible Qualifizierungsangebot erleichtert insbesondere Alleinerziehenden oder Frauen in der Nachfamilienphase den Einstieg oder Wiedereinstieg in den ersten Arbeitsmarkt“, betont Professorin Küster. Auch Dienstleistungsunternehmen könnten ihre Mitarbeiterinnen extern standardisiert qualifizieren lassen und so zur Deckung der hohen Nachfrage nach haushaltsnahen Dienstleistungen beitragen.

„Wir sind überzeugt, dass auf diese Weise mehr Menschen das Entlastungspotenzial von alltagsunterstützenden Diensten nutzen und perspektivisch insbesondere Frauen ihr Arbeitszeitvolumen erhöhen können“, sagt die Wissenschaftlerin. Für die Gleichstellung wäre es ein wichtiger Schritt.

Mehr Infos unter: www.hs-fulda.de/pqhd

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Forschungskommunikation - Ernährung-GesundheitOecotrophologiePQHDPresse
news-11167Fri, 19 Jan 2024 10:48:00 +0100Studierende besuchten Institut für Anatomie und Zellbiologie der Justus-Liebig-Universität Gießenhttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/studierende-besuchten-institut-fuer-anatomie-und-zellbiologie-der-justus-liebig-universitaet-giessenExkursion im Rahmen der Laborübungen Ernährungsphysiologie und AnatomieIm Rahmen der Laborübungen Ernährungsphysiologie und Anatomie besuchten am 10.01.2024 etwa 70 Studierende der Oecotrophologie und der Diätetik die Präpariersäle des Instituts für Anatomie und Zellbiologie der Justus-Liebig-Universität Gießen. Dort wurden unter der Anleitung von Studierenden der Humanmedizin in-situ-Demonstrationen an Körperspendern durchgeführt. Der Fokus lag dabei auf dem Gastrointestinaltrakt, aber auch andere anatomische und pathologische Fragestellungen wurden von den Tutoren gerne beantwortet. An den von Medizinstudierenden des ersten und zweiten Semesters weitgehend durchpräparierten Leichen wurde der menschliche Körper systematisch erforscht. Die Untersuchung erstreckte sich von den Gliedmaßen über Muskeln, Sehnen, Gelenke, Blutgefäße, Nervenbahnen, Herz, Lunge, Leber, Bauchspeicheldrüse, Nieren bis hin zu Fortpflanzungsorganen und dem Gehirn. Besonders bei den Organen des Verdauungsapparates konnten unsere engagierten Studierenden ihr in der Ernährungsphysiologie angeeignetes Fachwissen praktisch vertiefen und feststellen, dass die schematischen Darstellungen in den einschlägigen Lehrbüchern die tatsächliche Anatomie häufig nur unzureichend wiedergeben. Beginnend mit dem Mund und den Speicheldrüsen wurde dem Weg des Speisebreies folgend der gesamte Gastrointestinaltrakt über Speiseröhre, Magen, Dünn- und Dickdarm bis hin zum Rektum genauestens inspiziert.

Das erste positive Feedback der teilnehmenden Studierenden spiegelte die Wertschätzung für die praxisnahe Erfahrung und die Möglichkeit wider, das theoretische Wissen an den Humanpräparaten anzuwenden. Insbesondere lobten sie die gelebte Interaktivität der in-situ-Demonstrationen und die umfassende Untersuchung des menschlichen Körpers.

Organisation und Leitung der Exkursion oblag Dr. Klaus Brandl. Tommy Schmiedl und Prof. Dr. Joachim Allgaier waren zusätzliche Begleitpersonen für die große Exkursionsgruppe.

Nähere Informationen der JLU Gießen zum Thema Körperspende sind unter folgendem Link verfügbar: https://www.uni-giessen.de/de/fbz/fb11/institute/anatomie/koerperspende

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Oecotrophologie
news-11152Thu, 18 Jan 2024 10:29:49 +0100Beste Arbeiten zu Ernährung und Lebensmitteln prämierthttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/beste-arbeiten-zu-ernaehrung-und-lebensmitteln-ausgezeichnetDas Zentrum für Ernährung, Lebensmittel und nachhaltige Versorgungssysteme (ELVe) an der Hochschule Fulda hat herausragende Abschlussarbeiten ausgezeichnet. Einmal im Jahr vergibt das wissenschaftliche Zentrum an der Hochschule Fulda den ELVe-Nachwuchspreis für die besten Abschluss- und Projektarbeiten. Neun herausragende Abschlussarbeiten waren dieses Mal im Rennen. „Alle Arbeiten waren preiswürdigt, es gab nur marginale Punktunterschiede“, betonte Dr. Catharina Jansen, Mitglied des Vorstands des ELVe, bei der Preisverleihung. Auch das thematische Spektrum war wieder ausgesprochen breit: Es reichte von zellbiologischen Fragestellungen über Optimierungsansätze bei der Ernährungsberatung bis hin zur Frage von Fleischkonsum und Männlichkeit in Zeiten des Klimawandels.

Schwerpunkt Ernährung:Messung von oxidativem Stress
Über die Auszeichnung im Schwerpunkt Ernährung durfte sich Nina Sonntag (27) freuen. Sie erhielt den ELVe-Nachwuchspreis für ihre experimentelle zellbiologische Arbeit, in der sie einen Biomarker, ein Werkzeug zur Messung von oxidativem Stress im Humanserum, entwickelt und validiert hat. Oxidativer Stress fördert entzündliche Prozesse im Körper und wird mit einer Vielzahl an chronischen Erkrankungen in Verbindung gebracht. Biomarker für oxidativen Stress im Humanserum können beispielsweise für die Bewertung des Behandlungserfolgs von Krankheiten relevant sein. Die Absolventin habe „wissenschaftliches Neuland betreten“, lobte die Jury. Die ausgesprochen ambitionierte Arbeit sei zudem auf einem hohen wissenschaftlichen Niveau und „besteche durch eine Vielzahl gut ausgearbeiteter molekularen, zellbiologischen und chemisch-analytischen Methoden“.

Schwerpunkt Lebensmittel:Akzeptanz von Insekten auf dem Speiseplan
Im Schwerpunkt Lebensmittel ging die Auszeichnung an Manuel Girlach (24). Er untersuchte die Perspektive von Konsumentinnen und Konsumenten auf Insekten als alternative Proteinquelle. Seine Ergebnisse zeigen: Insekten können eine ressourcenschonende und umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichem Fleisch darstellen und stoßen bei einem nicht unerheblichen Teil der Mensagäste durchaus auf Interesse. Doch für den Einsatz in der Gemeinschaftsverpflegung stellt die Akzeptanz der Verbraucherinnen und Verbraucher nach wie vor eine große Hürde dar. „Vor dem Hintergrund des gravierenden ökologischen Impacts unserer gegenwärtigen Ernährungssysteme und der tragenden Rolle der Gemeinschaftsverpflegung behandelt die Arbeit ein richtungsweisendes Thema“, urteilte die Jury und hob vor allem die konkreten Handlungsempfehlungen für die Praxis hervor.

Qualitätssicherung von Lehrküchen in der Reha
Für ihre Arbeit über die Lehrküchenveranstaltungen erhielt Anne Földesi (34) den ELVe-Nachwuchspreis. Lehrküchen sind Teil eines Methodenrepertoires, um Erkrankte im Rahmen von Rehabilitationsmaßnahmen therapeutisch dabei zu unterstützen, sich auch zu Hause eigenständig gesundheitsbewusst zu ernähren. Für den Einsatz, die Rahmenbedingungen und die Durchführung von Lehrküchen gibt es bislang allerdings keine konkreten Vorgaben oder Kriterien. Mit ihrer Arbeit liefert die Absolventin Handlungsempfehlungen für die Qualitätssicherung und -verbesserung der Lehrküchenveranstaltungen und zugleich wichtige Grundlagen für das laufende Forschungsprojekt "Lehrküchen – Bestandsaufnahme und Empfehlungen für standardisierte Konzepte in der medizinischen Rehabilitation (LeKER)" am Fachbereich Oecotrophologie. Die „methodisch sehr gute Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zur Schließung einer Forschungslücke in der ernährungstherapeutischen Versorgung“, begründete die Jury ihre Auswahl.

Kategorie beste Projektarbeit: Mit Kunst gegen Lebensmittelverschwendung
In der Kategorie beste Projektarbeit ging der Preis an eine Studierendengruppe, die sich dem Thema Lebensmittelverschwendung gewidmet hat mit dem Ziel, eine breite Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren und zugleich Möglichkeiten zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung aufzuzeigen. Dazu setzte das Projektteam auf einen innovativen und kreativen künstlerischen Ansatz sowie auf verschiedene Kommunikationskanäle. Neben mehreren künstlerischen Inszenierungen, die vor allem der Lebensmittelwertschätzung dienen sollten – unter anderem arbeitete die Projektgruppe mit einer Street-Art-Künstlerin –, entwickelten die Studierenden Bildungseinheiten für Schulklassen, einen Aktionsstand auf der Landesgartenschau sowie Workshops für die MINT-Labor-Tage. Auch ein Pinterest-Account und ein lokaler Zeitungsbeitrag entstanden.
Die Arbeit leiste einen „richtungsweisenden Beitrag im Handlungsfeld nachhaltiger Ernährung“ und „zeuge von einem hohen Engagement sowie einer sehr guten Team- und Koordinationsfähigkeiten der Studierenden“, lobte die Jury.

Weitere Informationen zum und vom Wissenschaftlichen Zentrum für Ernährung, Lebensmittel und nachhaltige Versorgungssysteme (ELVe)

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WissenschaftspreiseOecotrophologieHochschulkommunikation
news-11039Fri, 15 Dec 2023 08:47:22 +0100Stärkung der Foschungsinfrastruktur am Fachbereich Oecotrophologie https://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/staerkung-der-foschungsinfrastruktur-am-fachbereich-oecotrophologieDie Core Facility Chemische Analytik nimmt ein neues Spektrometer für die Elementanalytik in BetriebDie Lehre und Forschung am Fachbereich Oecotrophologie wird um eine neue Analysenmethode erweitert. Ein sogenanntes Triple Quadrupole Massenspektrometer mit induktiv gekoppeltem Plasma (TQ-ICP-MS) wurde aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert und wird derzeit für Forschungsprojekte rund um die Lebensmittelsicherheit genutzt.

„Hinter dem komplizierten Namen steht eine Analysenmethode für die Bestimmung von Elementkonzentrationen. Hierbei wird mit Hilfe eines Argongas-Plasmas eine Temperatur von ca. 10.000 Grad Celsius generiert, bei der die meisten Moleküle atomisiert werden, also in ihre Elemente zerfallen. Die ionisierten Elemente durchlaufen dann ein Labyrinth aus Spannungs- und Magnetfelder um am Detektor als einzelnes Element nachgewiesen zu werden.„ erklärt Prof. Marc Birringer, der die Core Facility mit ins Leben gerufen hat. „Eine Anwendung der Methode kennt jede/r der/die sich schon mal die Mineralstoffgehalte auf der Kennzeichnung von Trinkwasserflaschen angeschaut hat. Die Gehalte an Natrium, Kalium, Magnesium und Calcium werden u.a. über diese Methode bestimmt. Grundsätzlich können wir alle Elemente des Periodensystems bestimmen, für die Lebensmittelsicherheit stehen jedoch neben den Schwermetallen wie Cadmium und Quecksilber, die essentiellen Spuren- und Mengenelemente wie Selen oder Calcium im Vordergrund.“

Mithilfe des TQ-IPC-MS können Element-Spezies getrennt und im Spurenbereich (Nanogramm pro Liter) nachgewiesen werden. Diese einzigartig niedrige Nachweisgrenze ermöglicht es, auch Spurenelemente auf zellulärer Ebene nachzuweisen. „Wir erwarten durch die Investition in die Forschungsinfrastruktur neue Erkenntnisse zu den Gehalten an Mineralstoffen in Lebensmitteln und erweitern damit unser Portfolio an chemisch-analytischen Methoden.“, so Prof. Birringer.

Mit Hilfe des TQ-ICP-MS können alle relevanten Elemente in kürzester Zeit analysiert werden und eine toxikologische bzw. ernährungsphysiologische Bewertung von Lebensmitteln vorgenommen werden. Anwendung findet die Methode derzeit in einem durch die Bundesanstalt für Ernährung und Landwirtschaft finanzierten Forschungsvorhaben zur Entwicklung einer Wertschöpfungskette für ökologisch erzeugte Erbsen und Bohnen vom Acker bis zur Großküche und Gastronomie (WKErBo). In mehreren Abschlussarbeiten werden u.a. die Mineralstoffe und Spurenelemente der Leguminosen bestimmt und ernährungsphysiologisch bewertet.

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Oecotrophologie
news-11018Wed, 13 Dec 2023 09:28:07 +0100Adipositas „Abnehmspritzen“ als Thema beim Update Ernährungsmedizinhttps://www.ernaehrungs-umschau.de/news/27-11-2023-adipositas-abnehmspritzen-als-thema-beim-update-ernaehrungsmedizin/Bis zu 500 Teilnehmende verfolgten online das diesjährige Update Ernährungsmedizin der Hochschule Fulda in Zusammenarbeit mit der TU München und dem Else Kröner Fresenius-Zentrum für Ernährungsmedizin (EKFZ). Die neue „Abnehmspritze“ zur Adipositastherapie war ebenfalls Thema der Veranstaltung.Oecotrophologienews-10974Thu, 07 Dec 2023 15:14:35 +0100Prozessgeleitet Arbeiten in der Ernährungsberatung und -therapie - Anleitung und Übungenhttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/prozessgeleitet-arbeiten-in-der-ernaehrungsberatung-und-therapie-anleitung-und-uebungenPraxisanleitung des Modellprojekts für die diätetische Versorgung im Raum Fulda (MoDiVe) veröffentlichtFür das prozessgeleitete Arbeiten in der Ernährungsberatung und -therapie wurden von europäischen Hochschulen in Zusammenarbeit mit Berufsverbänden wissenschaftlich fundierte und unabhängige Empfehlungen erarbeitet. Mit der Frage, wie ihr Transfer in die Praxis gelingen kann, beschäftigte sich das „Modellprojekt für die diätetische Versorgung im Raum Fulda“ (MoDiVe) in seiner Laufzeit von 2018-2022 intensiv.

Die gezielte, partizipativ angelegte Transferforschung lieferte tiefe Einblicke in Strukturen, Abläufe und Herausforderungen der Ernährungsberatung und -therapie. Begleitend wurden Feedbackschleifen mit Ernährungsfachkräften und Reflexionen im Diätetikforum Fulda, Fortbildungsveranstaltungen für Ernährungsfachkräfte in Osthessen, initiiert. Die daraus entstandenen Qualitätsstandards wurden nun in eine Praxisanleitung mit dem Titel „Prozessgeleitet Arbeiten in der Ernährungsberatung und -therapie – Anleitung und Übungen“ überführt. Die Praxisanleitung enthält differenzierte Ergebnisse der umfassenden Transferforschung, die die einzelnen Beratungsschritte transparent darstellen. Sie beginnt mit einer allgemeinen Übersicht zum prozessgeleiteten Arbeiten in der Diätetik. In den nachfolgenden Kapiteln werden das Diätetische Assessment, die Diätetische Diagnosestellung, die Planung und die Umsetzung der diätetischen Intervention und abschließend die Diätetische Outcome Evaluation behandelt. Vertieft wird die konkrete Umsetzung durch ein praktisches Fallbeispiel und Fragen, die zur Reflexion des eigenen beruflichen Handelns anregen.

Die Praxisanleitung ist unter dem folgenden Link verfügbar: https://hds.hebis.de/hlbfu/Record/HEB513208569

Viel Freude bei der Durcharbeit, spannende Einblicke in das MoDiVe-Projekt und viele Inspirationen wünschen Prof. Dr. Kathrin Kohlenberg-Müller, Laura Hoffmann und Maren Peuker

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Oecotrophologie
news-10937Thu, 30 Nov 2023 15:27:30 +0100Escape-Room zum Thema Lebensmittelverschwendunghttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/escape-room-zum-thema-lebensmittelverschwendungEscape the canteen: knifflige Rätsel lösen und Lebensmittel retten. Ein Projekt von Studierenden des Masterstudiengangs Public Health Nutrition.Die Projektgruppe pro PHN des Masterstudiengangs Public Health Nutrition hat einen Escape-Room zum Thema Lebensmittelverschwendung erstellt. Ziel ist es, dass weniger Lebensmittel im Müll landen.

Weitere Informationen finden Sie im Flyer.

Zum virtuellen Escape-Room gelangen Sie über folgenden Link: https://app.lumi.education/run/NMOFfD (wir empfehlen den Escape-Room über ein Tablet oder einen Laptop zu spielen).

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Oecotrophologie
news-10934Thu, 30 Nov 2023 14:24:21 +0100"Eye-Tracking Studies on Sustainable Food Consumption: A Systematic Literature Review"https://www.mdpi.com/2071-1050/15/23/16434Ein Artikel von Prof. Dr. Tonia Ruppenthal im Journal "Sustainability" in der Sonderausgabe "Sustainability in the Food Industry". Oecotrophologienews-10756Tue, 21 Nov 2023 08:50:00 +0100„Wie war Ihr Start ins Studium?“https://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/wie-war-ihr-start-ins-studium-2-1Wie haben die aktuellen Studienanfänger*innen ihren Studieneinstieg empfunden? Was erwarten sie von ihrem Studium? Erkenntnisse dazu soll die Studieneingangsbefragung liefern.Die Hochschule Fulda möchte ihre Studierenden bestmöglich unterstützen. „Ihre Einschätzungen, Erfahrungen und Anregungen spielen im Rahmen der Optimierung der Studiensituation eine zentrale Rolle“, sagt Lisa Marg aus der Abteilung „Dienstleistungen Lehre und Studium".

Deshalb werden auch in diesem Wintersemester alle „Erstis" gebeten, an der Studieneingangsbefragung teilzunehmen. Die Zugangsdaten haben alle Erstsemester an ihre Hochschul-E-Mail-Adresse geschickt bekommen. Bis Ende Januar ist eine Teilnahme möglich.

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Sozial- und KulturwissenschaftenGesundheitswissenschaftenOecotrophologieElektrotechnik und InformationstechnikHochschulkommunikation
news-10746Wed, 15 Nov 2023 11:05:26 +0100Katharina Rupprecht ist OECOTROPHICA-Preisträgerin 2023https://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/default-4570adae3eAusgezeichnete Masterarbeit im Bereich Ernährungsverhaltensforschung Katharina Rupprecht, ehemalige Studierende Public Health Nutrition (PHN), wurde für ihre Masterarbeit zum Thema "Durch die Covid-19-Pandemie beeinflusste Essstörungen bei Jugendlichen - eine qualitative Studie in einer stationären, psychotherapeutischen Einrichtung" vom Berufsverband Oecotrophologie e. V. (VDOE) mit dem OECOTROPHICA-Preis 2023 ausgezeichnet. Betreut wurde sie von Prof. Dr. habil. Johann Christoph Klotter, Fachbereich Oecotrophologie der Hochschule Fulda.

Hintergrund und Zielsetzung
Abrupte Einschränkungen in verschiedenen Lebensbereichen, die zur Persönlichkeitsentwicklung essentiell sind, wirken sich teilweise stark belastend auf Kinder und Jugendliche aus. Ziel der Forschungsarbeit war es, an einer Essstörung erkrankte oder rückfällig gewordene Jugendliche zu einer möglichen Beeinflussung der Krankheit durch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zu befragen und beeinflussende Faktoren bzw. Veränderungen in der Alltagsrealität mit Einfluss auf die Essstörungssymptomatik herauszufinden.

Methode
In einer stationären Klinik für Psychotherapie wurden im Zeitraum von Mai bis Juni 2022 zehn leitfadengestützte Interviews mit Jugendlichen mit der Diagnose Essstörung durchgeführt. Die Aufzeichnungen wurden in MaxQDA transkribiert und mittels der strukturierenden Inhaltsanalyse nach Philipp Mayring codiert und schriftlich ausgewertet.

Ergebnisse
Alle Jugendlichen berichten von einer Beeinflussung ihrer Essstörung durch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie. Ein Teil der Gruppen beschreibt die Pandemie als 'Mitauslöser', ein anderer Teil als 'Verstärker' ihrer Essstörung. Besonders belastend scheinen Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen zu sein sowie die veränderte Schulsituation. Diese Faktoren wirken sich stark auf negative Empfindungen, wie 'viel Zeit und Langeweile' oder 'fehlende Struktur bzw. Kontrolle' aus. Andere Aspekte, wie gesteigertes Bewegungsverhalten und Gesundheitsbewusstsein, vermehrte Nutzung sozialer Medien und erhöhte Barrieren bei der Inanspruchnahme von Therapieoptionen, spielen zudem häufig eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung oder Verstärkung einer Essstörung.

Diskussion
Die Ergebnisse dieser Untersuchung bestätigen die Hypothese der bisherigen Forschung. Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie können essgestörtes Verhalten beeinflussen. Isolation, gepaart mit gesteigertem Gesundheitsbewusstsein und erhöhter Medienpräsenz löste bei befragten Jugendlichen teilweise das Bedürfnis aus, ihr Ess- und Bewegungsverhalten ändern zu wollen, während der Zugang zu Hilfesystemen erschwert wurde.

Schlussfolgerung
Die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie beeinflussten durch verschiedene, zusammenhängende Aspekte das Essverhalten der befragten Jugendlichen. Schutz- und Risikofaktoren zur Entwicklung einer Essstörung müssen als Public-Health-Anliegen politisch und gesellschaftlich (in Krisen) mitbedacht und weitererforscht werden.

Betreuer
Prof. Dr. habil. Johann Christoph Klotter, Hochschule Fulda

Quelle: https://www.vdoe.de/wp-content/uploads/2023/10/OECOTROPHICA-Preistraegerinnen-2023_Uebersicht_gesamt.pdf

Fotos: Thomas E. Paniewski

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Oecotrophologie
news-10717Tue, 14 Nov 2023 15:10:00 +0100„Wie geht’s dir?“: Der HFD-Gesundheitssurvey geht in die zweite Rundehttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/gesundheitssurveyMit der Online-Befragung sollen Daten zur Gesundheit der Studierenden erhoben werden. Unter den Teilnehmer*innen werden verschiedene Gutscheine verlost.Mit dem jährlich stattfindenden HFD-Gesundheitssurvey soll untersucht werden, wie sich Gesundheit und Studienerfolg im Verlauf des Studiums entwickeln. „Dies erfordert die regelmäßige Teilnahme möglichst vieler Studierender aller Bereiche“, sagt Prof. Kevin Dadaczynski, Leiter des Projekts. „Denn nur so wird es möglich sein, aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen und die geeigneten Maßnahmen zur Förderung der Studierendengesundheit abzuleiten.“

Hintergrund der Studie sind die Herausforderungen, die der neue Lebensabschnitt Studium für junge Menschen mit sich bringt. Dazu gehören unter anderem die Anforderungen von Lehrveranstaltungen, aber auch die Vereinbarkeit von Studium, Freizeit und eventuell einem Beruf oder Nebenjob. „Unser Ziel ist es, herauszufinden wie es um die Gesundheit von Studierenden steht und ob sie mit Aspekten des Studienerfolgs in Verbindung steht“, erklärt Professor Dadaczynski.

Zum HFD-Gesundheitssurvey sind alle Studierenden der Hochschule Fulda eingeladen. Die Onlinebefragung umfasst Fragen zur psychischen Gesundheit, zur körperlichen Verfassung, zum Gesundheitsverhalten und zum aktuellen Studium und nimmt einen zeitlichen Umfang von 20 bis 25 Minuten in Anspruch.  Der Gesundheitssurvey soll dazu beitragen, Studierende zu unterstützen, ihr Studium gesund und erfolgreich zu absolvieren.

Unter den Teilnehmenden werden verschiedene Gutscheine (u. a. Wunschgutscheine im Wert von je 25 Euro) verlost.

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GesundheitswissenschaftenOecotrophologieLebensmitteltechnologieElektrotechnik und InformationstechnikHochschulkommunikation
news-10716Mon, 13 Nov 2023 13:05:00 +0100»Oecotrophs on the Job«https://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/oecotrophs-on-the-jobDie online Veranstaltungsreihe zu Berufsfeldern der Oecotrophologie. ++Absolvent*innen des Fachbereichs stellen sich vor++

Von November 2023 bis Januar 2024 finden neun Interviews mit Absolvent*innen der Oecotrophologie statt. Den aktuellen Zugangslink finden Sie in der jeweiligen Meldung in unserem Newsfeed.

Fabian Storch - Qualitätsmanagement am 13. November 2023
Verena Lempa - Ernährungstherapie am 23. November 2023
Carina Baier - Online-Redaktion am 27. November 2023
Robert Kröner - Außendienst Specialized Nutrition am 04. Dezember 2023
Natalie Supper - Trade Marketing Management am 11. Dezember 2023
Julia Petek - Projektmanagement am 13. Dezember 2023
Isabell Tukscher - Product Information Management am 18. Dezember 2023 Zugangslink hier

Die Interviews sind offen für alle Interessierten. Organisiert von Studierenden der Oecotrophologie. Eine Veranstaltungsreihe des Praxisreferat Oecotrophologie.

 

 

 

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Oecotrophologie
news-10722Thu, 09 Nov 2023 13:11:25 +0100Sind Säure-Base-Kuren wirklich ein sinnvoller Ernährungstrend?https://www.ardmediathek.de/video/doc-fischer/saeure-base-kuren-wirklich-ein-sinnvoller-ernaehrungstrend/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE5NTE4MDEProf. Dr. Christina Holzapfel informiert im SWR Beitrag Doc Fischer zum Säure-Base-Haushalt.Oecotrophologienews-10631Mon, 06 Nov 2023 17:10:00 +0100Firmenkontaktmesse in Halle 8 und virtuellhttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/firmenkontaktmesse-in-halle-8-und-virtuell-1Am Mittwoch und Donnerstag (08. und 09. November) von 10 bis 15 Uhr können Studierende in der Halle 8 Unternehmen und Organisationen kennenlernen.Die Messe bietet Studierenden die Möglichkeit, sich vor Ort oder digital über Praktikumsplätze, Einstiegsstellen und Abschlussarbeiten bei den ausstellenden Unternehmen zu informieren sowie erste Kontakte zu knüpfen. Mehr als 60 Aussteller aus Fulda, Osthessen und ganz Deutschland beteiligen sich dieses Jahr.

Übersicht der teilnehmenden Unternehmen

Ergänzt wird die Messe durch ein kostenloses Workshop- und Vortragsangebot. Dazu gehören unter anderem die Workshops „Richtig gute Bewerbungsunterlagen erstellen" und „Überzeugen im Vorstellungsgespräch".

Zum Rahmenprogramm

Wer bereits vorher die teilnehmenden Unternehmen kennenlernen möchte, kann dies über die browserbasierte App talentefinder. Hier können Studierende sich registrieren, ein eigenes Profil anlegen und dann die Profile der teilnehmenden Unternehmen anschauen. Über die App können auch Gesprächstermine vor Ort oder digital vereinbart werden. Auf der digitalen Jobwall finden sich außerdem aktuelle Stellenausschreibungen.

Zur Anmeldung auf talentefinder

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OecotrophologieLebensmitteltechnologieElektrotechnik und InformationstechnikHochschulkommunikationInternational // Englische Startseite
news-10653Fri, 27 Oct 2023 12:25:58 +0200Studienstart am Fachbereichhttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/studienstart-am-fachbereichErstsemester zum Wintersemester 2023/24 begrüßtMit einer herzlichen Begrüßung durch die Dekanin Prof. Dr. Rohtraud Pichner und Studiendekanin Prof. Dr. Sigune Lopp startete das Studium für viele Erstsemester am Fachbereich Oecotrophologie. Professor*innen und Mitarbeiter*innen stellten sich persönlich vor und gaben einen kurzen Ausblick auf die kommende Zeit. Neben einem erfolgreichen Studium wurde angeregt, diese wertvolle Zeit für Fragen zu nutzen und neue Freunde zu gewinnen.

Im Laufe der Erstsemesterwoche erhielten die neuen Studierenden Infos zu den Studiengängen inkl. Stundenplanung und Prüfungen sowie zu allgemeinen Hochschulangeboten. Die Labore wurden spielerisch mit einer digitalen Rallye erkundet und die traditionelle Kneipentour, organisiert von der Fachschaft, durfte natürlich auch nicht fehlen.

Um unseren Studierenden einen möglichst reibungslosen Studienstart zu ermöglichen, stehen im kompletten ersten Jahr studentische Mentor*innen bei Fragen rund ums Studium und das studentische Leben zur Verfügung.

Der Fachbereich Oecotrophologie wünscht allen Studierenden einen guten Start und viel Erfolg im Studium!

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Oecotrophologie
news-10474Thu, 14 Sep 2023 15:06:58 +0200Leguminosen-Aktionsstand des ELVe auf der Osthessischen Gesundheitsmessehttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/klimafreundlich-und-gesund-leguminosen-aktionsstand-des-elve-auf-der-osthessischen-gesundheitsmesseDiese fand am 9. September 2023 in der Esperantohalle Fulda statt.Unter dem Motto „fit for live – gesund und entspannt in jeder Lebensphase“ öffnete die Osthessische Gesundheitsmesse am 9. September nach einer coronabedingt mehrjährigen Pause erstmals wieder ihre Tore. Mit einem Aktionsstand rund um das Trendthema „Leguminosen“ war in diesem Jahr auch das wissenschaftliche Zentrum ELVe vertreten.

Folgt man der Planetary Health Diet – dann ist die Zukunft einer gesundheitsförderlichen und nachhaltigen Ernährung pflanzenbasiert. Gerade Leguminosen – auch bekannt als Hülsenfrüchtler – spielen hierbei eine große Rolle. Ihre Früchte und Samen sind reich an Proteinen und Ballaststoffen und verfügen über eine hohe Nährstoffdichte. Die Anbaubedingungen von Leguminosen weisen zudem eine hervorragende Umwelt- und Klimabilanz auf. Zugleich existieren viele Vorbehalte und auch Halbwissen rund um den Wert von Hülsenfrüchten, wie (Kicher-)Erbse, (Soja-)Bohne, Linse & Co. Darüber galt es mit Besucherinnen und Besuchern der Gesundheitsmesse ins Gespräch zu kommen. Eine Hülsenfrüchteausstellung, vielfältige Informationsangebote und ein interaktives Leguminosenquiz lockten zahlreiche Besucher*innen an den Stand und ermöglichten nette Gespräche in lockerer Atmosphäre. Alle Informationen des Aktionsstandes gibt es hier zum Nachlesen auch auf der Website des ELVe.

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ELVeOecotrophologie
news-6490Mon, 21 Aug 2023 09:50:15 +0200Save the date: Tagung "Räume für Forschung" https://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/save-the-date-tagung-raeume-fuer-forschungDas Public Health Zentrum Fulda (PHZF) veranstaltet am Dienstag, 21.11.2023, von 13.00 – 18.00 Uhr im GB 53 erneut die Tagung „Räume für Forschung“.

Das Veranstaltungsformat bietet Forschenden und an Forschung Interessierten die Gelegenheit sich kennenzulernen, zu vernetzen, voneinander zu lernen und miteinander in den Austausch zu treten. Alle Mitglieder der Hochschule sind daher herzlich eingeladen, die bunte Vielfalt ihrer Forschung zu Public Health relevanten Themen zu präsentieren und diskutieren.

Save the date: Bitte notieren Sie sich den 21.11.2023 oder reichen Sie für eine aktive Teilnahme Ihr Abstract (max. 1.700 Zeichen) bis zum 18.10.2023 unter folgender E-Mailadresse ein: raeumefuerforschung(at)gw.hs-fulda.de. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem "Call for Abstracts".

Im Rahmen der diesjährigen „Räume für Forschung“ wird außerdem erneut ein Format für Nachwuchswissenschaftler*innen und Studierende angeboten. Dabei erhalten diese die Möglichkeit Forschungsergebnisse, z. B. aus den Studierendenprojekten, in einem geschützten Umfeld in Form von Postern oder kurzen Pitches vorzustellen. Um die Studierenden auf die Abstracteinreichung vorzubereiten, wird Theres Vockert (M.A.) am 10.10.2023 einen Workshop zum Thema „Wie schreibe ich ein Abstract?“ anbieten. Weitere Informationen hierzu können ebenfalls dem "Call for Abstracts" entnommen werden.

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an das Organisationsteam (raeumefuerforschung(at)gw.hs-fulda.de) oder direkt an das Public Health Zentrum Fulda (phzf(at)hs-fulda.de)
Wir freuen uns über zahlreiche Einreichungen, einen vielfältigen und interaktiven Austausch sowie spannende Diskussionen!

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GesundheitswissenschaftenOecotrophologie
news-6489Fri, 18 Aug 2023 12:36:46 +0200Studienprojekt QualLe: Natürlich(e) Proteinehttps://online.fliphtml5.com/frurj/csqo/Das Projektteam QualLe hat proteinreiche Gerichte als Alternative zu Proteinshakes entwickelt und in einem Rezeptbuch zusammengefasst. Download über den Link. Oecotrophologienews-6430Thu, 20 Jul 2023 08:56:06 +0200Erfolg der MINT-Labortage in feste Form gegossenhttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/erfolg-der-mint-labortage-in-feste-form-gegossenHochschule Fulda schließt Kooperationsvertrag mit zwölf Partnerinstitutionen.Seit 2016 sind die MINT-Labortage eine feste Größe an der Hochschule Fulda: Zweimal jährlich öffnen die Labore der Hochschule für fast zwei Wochen ihre Tore, um bei Schülerinnen und Schülern das Interesse an den Fächern Mathematik, Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie Technik (MINT) zu wecken. Und das mit großem Erfolg: Der Zuspruch an Schulklassen aller Schulformen aus der gesamten Region nimmt stetig zu, und auch das Netzwerk an Kooperationspartnern der Hochschule wächst. Jetzt wurde diese erfolgreiche Zusammenarbeit in Form eines Kooperationsvertrags in eine feste Form gegossen.

Vizepräsidentin Prof. Dr. Kathrin Becker-Schwarze unterzeichnete mit den Vertreter*innen der inzwischen zwölf Partnerinstitutionen der MINT-Labortage den Vertrag. „Dank der kooperierenden Institutionen war es möglich, die Zahl der ursprünglich 800 teilnehmenden Schülerinnen und Schüler auf mittlerweile bis zu 1.600 pro Durchlauf zu verdoppeln“, betonte die Vizepräsidentin. Zuletzt haben an den Workshops mehr als 75 Klassen aus 42 Schulen – auch weit über den Landkreis Fulda hinaus – teilgenommen. So reisen zum Beispiel regelmäßig auch Klassen aus Frankfurt, Hanau oder Bad Kissingen an. Die Altersspanne reicht dabei von Grundschülern bis zur Jahrgangsstufe 10.

Der Kooperationsvertrag soll den herausragenden Beitrag der regionalen MINT-Akteure beim Format unterstreichen und die gute Zusammenarbeit hervorheben. Prof. Becker-Schwarze sagte: „Die Kooperation ist für alle Beteiligten ein Gewinn, vor allem die Schulen profitieren vom größeren gemeinsamen Workshop-Angebot. Die kindgerechten Workshops der Kooperationspartner ergänzen die Angebote der Hochschule insbesondere im Bereich Grundschule, die Kooperationspartner wiederum profitieren von der Veranstaltungskoordination und dem großen Schulnetzwerk der Hochschule Fulda.“ Dank der zusätzlichen Workshops konnten die MINT-Labortage seit dem vergangenen Jahr sogar auf eine zweite Woche ausgedehnt werden.

Die Partnerinstitutionen sind: Bürgerdialog Stromnetz, Chemikum Marburg, Hans-Nüchter-Sternwarte, Haus der kleinen Forscher (VHS Landkreis Fulda), Kinderakademie Fulda, Hochschul- und Landesbibliothek, Kindertreff Zitrone, Kulturzentrum Kreuz, Menschen und Medien e.V., Offenes Labor Fulda, Umweltzentrum Fulda und das Vonderau Museum Fulda. Die Hochschule selbst bringt sich mit Workshops aus folgenden Fachbereichen ein: Angewandte Informatik, Elektrotechnik und Informationstechnik, Lebensmitteltechnologie, Oecotrophologie und Gesundheitswissenschaften.

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OecotrophologieLebensmitteltechnologieElektrotechnik und InformationstechnikHochschulkommunikation
news-6357Wed, 28 Jun 2023 08:55:31 +0200„Wir müssen lauter werden“https://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/wir-muessen-lauter-werdenWie haushaltsnahe Dienstleistungen die ökonomische Gleichstellung und die Erwerbsarbeit von Frauen fördern können, war Thema einer Fachtagung des Kompetenzzentrums PQHD.„Work und Care“ – ökonomische Perspektiven zur Gleichstellung am Arbeitsmarkt durch haushaltsnahe Dienstleistungen" – unter diesem Titel hatte das Kompetenzzentrum  "Professionalisierung und Qualitätssicherung haushaltsnaher Dienstleistungen" (PQHD) Vertreter*innen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft im Juni zu einer Fachtagung eingeladen. Dass das Thema einen Nerv traf, zeigte das bundesweite Interessen an der Veranstaltung mit über 90 Teilnehmer*innen vor Ort und im Livestream.

Kernthema: Ungleiche Verteilung der unbezahlten Sorgearbeit abbauen
Welche Voraussetzungen braucht es, um die ungleiche Verteilung der unbezahlten Sorgearbeit abzubauen? Mit dieser Kernfrage moderierte Professorin Dr. Christine Küster die Veranstaltung an. Noch immer leisten Frauen im Schnitt 50 Prozent mehr unbezahlte Sorgearbeit als Männer. Oft scheiden sie dafür aus dem Berufsleben aus oder reduzieren die Arbeitsstunden – obwohl sie durchschnittlich besser qualifiziert sind als Männer. Dass das nicht nur ein gleichstellungs- und familienpolitisches Problem ist, sondern auch ein arbeitsmarktpolitisches und volkswirtschaftliches, sollte im Laufe der Veranstaltung mehr als deutlich werden. Prof. Küster sagte: „Wenn wir in einer zukunftsgerechten Gesellschaft leben wollen, müssen wir die Rahmenbedingungen entscheidend verändern, damit eine partnerschaftliche Verteilung der Sorgearbeit für Frauen und Männer gleichermaßen attraktiv wird.“

Dagmar Crzan, die Vizepräsidentin des Deutschen Hauswirtschaftsrates (DHWiR) äußerte in ihrem Grußwort die Hoffnung, vielleicht doch noch das Gutscheinmodell in die Wege leiten zu können. Es sieht Zuschüsse für die Inanspruchnahme haushaltsnaher Dienstleistungen vor und ist im Koalitionsvertrag der Bundesregierung festgeschrieben, aber noch nicht umgesetzt. Ekin Deligöz, Parlamentarische Staatssekretärin des Bundesministeriums für Familien, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) machte klar: „Work und Care müssen zusammengedacht werden“, um Sorge- und Erwerbsarbeit besser miteinander zu vereinbaren. Besonders für Alleinerziehende sei das wichtig.

Unterstützende Infrastruktur auf ein anderes Niveau bringen
Knapp fünf Millionen Frauen in erwerbsfähigem Alter seien derzeit nicht erwerbstätig, führte Professorin (em.) Dr. Uta Meier-Gräwe, Soziologin und Haushaltsökonomin, aus. Frauen seien das größte Fachkräftepotenzial; gut ausgebildete und im Schnitt besser qualifiziert als Männer. „Wir können dieses Personal für den Arbeitsmarkt nur gewinnen, wenn wir die unterstützende Infrastruktur auf ein anderes Niveau bringen“, betonte die Wissenschaftlerin, die kürzlich im Auftrag des Kompetenzzentrum PQHD eine Expertise zu den Chancen für Alleinerziehende durch haushaltsnahe Dienstleistungen erstellt hat. Aspekte der Hausarbeiseien als Entlastungspotenzial lange vernachlässigt worden. Auch bedürfe es einer Strategie zur Aufwertung der Sorgearbeit.
Studien, die die Potenziale haushaltsnaher Dienstleistungen für Gleichstellung, Arbeitsmarkt und Volkswirtschaft belegen, gebe es mittlerweile genügend. Nun gelte es, die unerledigten Aufgaben aus dem 2. Gleichstellungbericht umsetzen und daranzugehen, die im Koalitionsvertrag in Aussicht gestellten Zuschüsse umzusetzen. „Wir müssen lauter werden“, forderte sie. Es sei vor allem auch wichtig, darauf aufmerksam machen, dass die Wirtschaft profitiert. Ihr Vorschlag: Die sozialen Aufgaben aus Gewinnen aus dem digitalen Fortschritt zu finanzieren.

"Der Weg in Richtung Gleichstellung ist noch weit“
Professorin Dr. Diana Auth, die an der Hochschule Fulda die Professur für Sozialpolitik und Soziale Arbeit innehat, präsentierte Zahlen aus ihrer Forschung. Demnach hat die Erwerbstätigkeit bei häuslich Pflegenden insgesamt zugenommen, „aber der Weg in Richtung Gleichstellung ist noch weit“, sagte sie. Während der Pandemie seien die Geschlechterunterschiede bei der Sorgearbeit zwar zurückgegangen, das habe sich aber wieder verändert. „Nach wie vor übernehmen Frauen den größten Teil der Sorgearbeit, aber die Beteiligung von Männern konnte in der Pandemie gesteigert werden“, berichtet sie.
Einen Ansatz, um die Gleichstellung voranzubringen, sieht sie darin, die Arbeitszeiten so zu verkürzen, dass sich beide Geschlechter an der Sorgearbeit beteiligen können. „Entscheidend ist die Unternehmenskultur: Männer müssen spüren, dass man trotzdem am Aufstieg teilhaben kann“, betonte sie.

Ausführliche Informationen zur Fachtagung wie der Livemitschnitt sowie die Präsentationen der Redner*innen

 

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News in briefOecotrophologie
news-5913Mon, 16 Jan 2023 12:58:41 +0100Beste Abschlussarbeiten zu Ernährung und Lebensmittelnhttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/ausgezeichnet-beste-abschlussarbeiten-zu-ernaehrung-und-lebensmitteln-1Das Wissenschaftliche Zentrum für Ernährung, Lebensmittel und nachhaltige Versorgungssysteme (ELVe) hat wieder den ELVe-Nachwuchspreis vergeben.Ernährungsoptimierung für die Frauenfußballmannschaft von Eintracht Frankfurt, Analysen rund ums Mehl fürs selbstgebackene Brot, Vermeidung von Lebensmittelbetrug – das Themenspektrum bei der dritten Verleihung des ELVe-Nachwuchspreises war ausgesprochen breit und höchst relevant für die Praxis. Sieben an der Hochschule Fulda entstandene Bachelor- und Master-Arbeiten waren von den Professor*innen für den Preis vorgeschlagen worden. Drei davon wurden in den Kategorien Ernährung, Lebensmittel und Versorgung ausgezeichnet. „Die Arbeiten zeigen einmal mehr die Leistungen, die der wissenschaftliche Nachwuchs auch jenseits von Promotionen erbringt“, betonte Professorin Dr. Stephanie Hagspihl aus dem Leitungsteam des ELVe bei der Preisverleihung.

Diätetisches Know-how für Leistungssportlerinnen
Sind Ernährungsinterventionen, die auf Prozessmodellen der Diätetik aufsetzen, geeignet, die Ernährung von Profifußballspielerinnen zu optimieren? Das hat Anna Friedmann (25) am Beispiel der Frauenfußballmannschaft von Eintracht Frankfurt untersucht. Sie fand heraus: Nutzt man das strukturierte Vorgehen der Diätetik auch im Leistungssport, wirkt sich das positiv aus auf die Energie- und Nährstoffzufuhr, das Mahlzeitentiming, die Leistungsfähigkeit sowie das subjektive Wohlbefinden der Sportlerinnen.
Die Jury würdigte die Arbeit als einen „wichtigen und kritischen Beitrag zu einer bislang eher vernachlässigten Thematik: der Bedeutung von Ernährung und Geschlecht im Leistungssport“. Die Arbeit, die Professorin Dr. Sigrid Hahn im Rahmen des dualen Studiengangs Diätetik im Fachbereich Oecotrophologie betreute, erhielt den ELVe-Nachwuchspreis in der Kategorie Ernährung.

Das beste Mehl fürs Brotbacken
Den während der Pandemie entstandenen Trend des Brotbackens hat Christoph Magnus Kringel (30) in seiner Abschlussarbeit aufgegriffen. Unter standardisierten Bedingungen analysierte der einst beste Nachwuchsbäcker Hessens verschiedene Mahlverfahren und -ergebnisse zweier elektrischer Küchenkleingeräte sowie einer Haushaltsgetreidemühle und verglich diese mit industriell produziertem Weizen- und Roggenvollkornmehl. Anschließend führte er standardisierte Backversuche durch und bestimmte unter anderem das Volumen der Brote.

Ergebnis: Auch Küchenkleingeräte eignen sich zum Mahlen von Roggen und Weizen. Eines dieser elektrischen Geräte lieferte sogar ein besseres Mahlergebnis als die Haushaltsgetreidemühle. Im Vergleich mit industriell hergestelltem Mehl konnte jedoch keines der Vollkornmehle einen ähnlich hohen Feinmehlanteil erreichen. Aus feiner gemahlenen Vollkornmehlen resultieren Brote mit einem größeren Volumen und einer feineren Krume. Die Backergebnisse zeigten, dass sich jedoch alle in der Versuchsreihe hergestellten Vollkornmehle zum Backen von Vollkornbrot eignen.

Die Jury zeigte sich vom backtechnischen Hintergrundwissen beeindruckt, das der Preisträger in seine wissenschaftliche Arbeit einbrachte. Die Arbeit, die Professor Dr. Sascha Skorupka im Rahmen des Bachelorstudiengangs Oecotrophologie im Fachbereich Oecotrophologie betreute, wurde in der Kategorie Lebensmittel ausgezeichnet

Mit Blockchain-Technologie gegen Lebensmittelbetrug
Eignet sich die Distributed Ledger Technology, eine Blockchain-Technology, um in der Wertschöpfungskette ökologisch hergestellter Lebensmittel Lebensmittelbetrug zu vermeiden? Oder anders: Lässt sich mit dieser Technologie sicherstellen, dass als „bio“ deklarierte Lebensmittel tatsächlich „bio“ sind? Das war die Forschungsfrage von Meta Leonie Boller (31). Sie führte Experteninterviews mit Öko-Landwirten, Vertretern von Verbänden für ökologische Landwirtschaft sowie einem Großhändler und einem Einzelhändler.

Die Jury lobte den richtungsweisenden Ansatz, eine Zukunftstechnologie auf ihre praktische Umsetzbarkeit in der Lebensmittelwertschöpfungskette zu überprüfen. Zudem gelinge es der Preisträgerin „auf beeindruckende Weise, Theorien unterschiedlicher Disziplinen – der Lebensmitteltechnologie und der Informatik – miteinander zu verbinden und zugleich einen methodisch einwandfreien sozialwissenschaftlichen Untersuchungsansatz zu konzipieren und umzusetzen.“ Basierend auf den Ergebnissen liefert die Arbeit konkrete praxisrelevante Handlungsempfehlungen. Die Arbeit, die Professorin Dr. Annikka Zurwehme betreute, entstand berufsbegleitend im Rahmen des Masterstudiengangs Food Processing im Fachbereich Lebensmitteltechnologie und erhielt den ELVe-Nachwuchspreis in der Kategorie Versorgung.

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OecotrophologieLebensmitteltechnologieHochschulkommunikation
news-5762Thu, 24 Nov 2022 09:50:00 +0100„Wie war Ihr Start ins Studium?“https://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/wie-war-ihr-start-ins-studium-2Welche Erfahrungen haben die aktuellen Studienanfänger*innen am Beginn ihres Studiums gemacht? Was erwarten sie von ihrem Studium? Erkenntnisse dazu soll die Studieneingangsbefragung liefern.Die Hochschule Fulda möchte ihre Studierenden bestmöglich unterstützen. „Ihre Einschätzungen, Erfahrungen und Anregungen spielen im Rahmen der Optimierung der Studiensituation eine zentrale Rolle“, sagt Lisa Marg aus der Abteilung „Dienstleistungen Lehre und Studium".

Deshalb werden auch dieses Wintersemester alle „Erstis" gebeten, an der Studieneingangsbefragung teilzunehmen. Die Zugangsdaten haben alle Erstsemester an ihre Hochschul-E-Mail-Adresse geschickt bekommen.

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Sozial- und KulturwissenschaftenGesundheitswissenschaftenOecotrophologieElektrotechnik und InformationstechnikHochschulkommunikation
news-5647Thu, 27 Oct 2022 10:09:00 +0200„Wie geht es dir?“ Online-Befragung zur Gesundheit von Studierendenhttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/wie-geht-es-dir-online-befragung-zur-gesundheit-von-studierendenDie Ergebnisse sollen dazu beitragen, Bedingungen für ein gesundes Studium in Fulda zu schaffen.Das Studium gilt als ein besonderer Lebensabschnitt, der für viele junge Menschen mit dem Auszug aus dem Elternhaus, einer ersten eigenen Wohnung und neuen Freundschaften verbunden ist. Dabei stellt das Studium auch komplett neue Herausforderungen. Dazu gehört etwa, dass Studierende die Anforderungen von Lehrveranstaltungen bewältigen müssen. Darüber hinaus müssen Studium, Freizeit und eventuell ein Beruf oder Nebenjob unter einen Hut gebracht werden.

Wie es um die Gesundheit von Studierenden steht und ob die Gesundheit mit Aspekten des Studienerfolgs in Verbindung steht, ist jedoch kaum Gegenstand von Forschung und Praxis. Um mehr darüber zu erfahren, wurde der HFD-Gesundheitssurvey entwickelt, zu dem alle Studierenden der Hochschule Fulda herzlich eingeladen sind. Die Onlinebefragung umfasst Fragen zur psychischen Gesundheit, zur körperlichen Verfassung, zum Gesundheitsverhalten und zum aktuellen Studium und nimmt einen zeitlichen Umfang von 20 bis 25 Minuten in Anspruch. Um zu überprüfen, wie sich Gesundheit und Studienerfolg im Verlauf des Studiums entwickeln, wird die Befragung auch in den nächsten drei Jahren wiederholt durchgeführt.

„Wir hoffen, dass sich möglichst viele Studierende aller Fachbereiche an dieser einmaligen Befragung beteiligen, denn nur so wird es möglich sein, aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen“, sagt Prof. Kevin Dadaczynski. Diese sollen dazu beitragen, Studierende zu unterstützen, ihr Studium gesund und erfolgreich zu absolvieren.

Unter den Teilnehmer*innen werden Gutscheine im Wert von je 25 Euro verlost.

Mehr über den HFD-Gesundheitssurvey erfahren

Jetzt an der Befragung teilnehmen

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WirtschaftGesundheitswissenschaftenOecotrophologieElektrotechnik und InformationstechnikHochschulkommunikation
news-5417Wed, 06 Jul 2022 16:03:00 +0200Ernährungsarmut in Deutschland – Teil 2https://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/ernaehrungsarmut-in-deutschland-teil-2Sechs Studentinnen haben eine Umfrage bei der Fuldaer Tafel gemacht. Den Ergebnissen wollen sie jetzt Gehör verschaffen.Teil 2 – Ergebnistransfer
1,65 Millionen Menschen sind in Deutschland auf die Angebote der Tafeln angewiesen. Aber wer sind diese Menschen? Warum sind sie in dieser Situation? Wie die Situation konkret vor Ort in Fulda aussieht, hat sich eine Gruppe Studierender aus dem Fachbereich Oecotrophologie unter Anleitung von Prof. Christoph Klotter angesehen.

Im zweiten Teil der Doppelfolge geht es um erste Ergebnisse der Umfrage und um Ideen, wie die Ergebnisse auch Gehör finden.

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Forschungskommunikation - Ernährung-GesundheitOecotrophologieHochschulkommunikation
news-5342Wed, 15 Jun 2022 09:11:08 +0200Ernährungsarmut in Deutschland - Teil 1https://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/ernaehrungsarmut-in-deutschlandSechs Oecotrophologie-Studentinnen untersuchen, wie die Situation in Fulda aussieht und entkräften dabei so manches Vorurteil.Teil 1 – Umfrage bei der Fuldaer Tafel
In Deutschland sind 30 Prozent der Studierenden arm, mahnte Mitte Mai der Paritätische Wohlfahrtsverband. Insgesamt leben mehr als 13 Millionen Menschen bei uns unter der Armutsgrenze. 1,65 Millionen Menschen sind auf die Angebote der Tafeln angewiesen, um sich ernähren zu können. Wie die Situation konkret vor Ort in Fulda aussieht, hat sich eine Gruppe Studierender aus dem Fachbereich Oecotrophologie unter Anleitung von Prof. Christoph Klotter angesehen. Sie wollten herausfinden, wer die Menschen sind, die zu den Tafeln gehen. Wie sieht Ernährungsarmut in Deutschland aus?

Im ersten Teil der Doppelfolge erklären sie, wie sie ihre Forschungsfrage entwickelt haben.

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Forschungskommunikation - Ernährung-GesundheitOecotrophologieHochschulkommunikation
news-5208Wed, 04 May 2022 10:18:00 +0200Gesprächsstoff 031: Pestizide in Lebensmittelnhttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/gespraechsstoff-031-pestizide-in-lebensmittelnDas Thema der neuesten Folge des Forschungspodcasts lautet: Pestizide in unseren Lebensmitteln – wie schützt uns die EU?Sind unsere Lebensmittel mit Pestiziden belastet? Sogenannte Lebensmittelskandale führen bei vielen Menschen immer wieder zu großer Verunsicherung. „Kaum jemand weiß, welch hohe Standards in der EU gelten", sagt Paula Kuchheuser. In ihrer Masterarbeit hat sich die Oecotrophologin mit dem europäischen Schnellwarnsystem RASFF beschäftigt. Lebens- und Futtermittel, die EU-weit festgelegte Grenzwerte überschreiten und ein Gesundheitsrisiko darstellen, werden dort gemeldet.

Mehr als 4.600 dieser Meldungen aus den vergangenen 20 Jahren hat sie ausgewertet. Was sich aus den Daten ablesen lässt und in welche Relationen sie gesetzt werden müssen, bespricht sie mit Moderatorin Mariana Friedrich.

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Forschungskommunikation - Ernährung-GesundheitOecotrophologieHochschulkommunikation
news-5190Tue, 15 Feb 2022 17:32:00 +0100IFBC Alumni storieshttps://www.hs-fulda.de/en-old/ifbc/alumni-charityAdviser Verification and Allocation, Ministry for Primary Industry, New ZealandIFBCOecotrophologienews-4975Wed, 26 Jan 2022 13:49:32 +0100Sechs Nachwuchspreise vergeben: Wie Studierende Wissenschaft und Praxis voranbringenhttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/sechs-nachwuchspreise-vergeben-wie-studierende-wissenschaft-und-praxis-voranbringenDas wissenschaftliche Zentrum ELVe der Hochschule Fulda hat zum zweiten Mal herausragende studentische Arbeiten ausgezeichnet.Wie können wir die Qualität unserer Lebensmittel sicherstellen? Wie lassen sich Ernährungsberatung und -therapie zum Wohle der Patient*innen verbessern? Und wie kann die Versorgung mit Lebensmitteln nachhaltiger gestaltet werden, etwa dadurch, dass wir weniger Lebensmittel verschwenden? Wenn es um unsere Ernährung, unsere Lebensmittel und eine nachhaltige Versorgung geht, gibt es in der Wissenschaft wie in der Praxis noch eine Menge offener Fragen. Studierende der Hochschule Fulda liefern mit ihren Abschluss- und Projektarbeiten immer wieder herausragende Beiträge, um diese Lücken zu schließen. Fünf Abschlussarbeiten hat das wissenschaftliche Zentrum für Ernährung, Lebensmittel und nachhaltige Versorgungssysteme, kurz ELVe, mit dem ELVe-Nachwuchspreis ausgezeichnet. Einen weiteren Preis erhielt eine achtköpfige studentische Projektgruppe für ihre innovative Arbeit. Die Preisträger*innen können sich über 200 Euro bzw. 300 Euro freuen.

„Wir wollen mit diesen Auszeichnungen den Nachwuchs fördern und zugleich zeigen, dass Forschung und Transfer maßgeblich auch von den Beiträgen unserer Studierenden leben und profitieren“, sagt Professorin Dr. Stephanie Hagspihl, die zum Leitungsteam des ELVe gehört. Gleichzeitig verfolge das ELVe das Ziel, einen Eindruck zu vermitteln, wie groß die thematische Bandbreite im Bereich Ernährung, Lebensmittel und nachhaltige Versorgung sei und über welch breite Expertise die Hochschule Fulda auf diesen Gebieten verfüge. Daher sei es besonders erfreulich, dass für den ELVe-Preis Arbeiten aus ganz unterschiedlichen Studiengängen eingereicht worden seien.

Die Jury attestierte den Arbeiten allesamt ein ausgesprochen hohes wissenschaftliches Niveau und zugleich eine hohe Praxisrelevanz. Sie schlössen keineswegs nur Forschungslücken, sondern lieferten zugleich einen Beitrag, um das praktische Handeln in den Bereichen Ernährung, Lebensmittel und nachhaltige Versorgung voranzubringen.

Kategorie Ernährung:
Bessere Versorgung in der Ernährungstherapie und bei Kurzdarmsyndrom
In der Kategorie Ernährung ging die Auszeichnung an gleich zwei Absolvent*innen. Laura Hoffmann (27) hat sich in ihrer Masterarbeit im Studiengang Public Health Nutrition mit einer grundlegenden Frage der Ernährungsberatung und -therapie beschäftigt. Welche der verfügbaren Methoden ist am besten geeignet, den Lebensmittelverzehr der letzten Wochen und Monate, die sogenannte Diet History, zu erheben? Da Patient*innen und Klient*innen per Selbstauskunft möglichst genaue Daten liefern müssen, damit Beratung und Therapie individuell und mit größtmöglichen Erfolgsaussichten geplant werden können, kommt der Diet History eine große Bedeutung zu. Ziel der Arbeit war es deshalb zu untersuchen, welche der bislang verfügbaren Methoden für den Einsatz in der Ernährungsberatung und -therapie empfohlen werden können.
Sie kommt zu dem Schluss, keine der bislang verfügbaren Methoden sei uneingeschränkt zu empfehlen. Dennoch liefert Laura Hoffmann präzise Handlungsempfehlungen für die Ernährungsberatung und -therapie. Auch kann sie zeigen, dass elektronische Instrumente, beispielsweise auditive und visuelle Ansätze, helfen, die Datenqualität der Diet History zu verbessern.

Die Jury bescheinigte der Arbeit eine außerordentliche Bedeutung für die diätetische Praxis. Sie leiste einen entscheidenden Beitrag für den Transfer zwischen Forschung und Ernährungspraxis. Denn mit einer methodisch fundierten Erfassung der Diet History lasse sich die Versorgungsqualität von Patient*innen und Klient*innen deutlich verbessern.

Johanna Strzelczyk (26) hat die gesundheitsbezogene Lebensqualität von Patient*innen mit Kurzdarmsyndrom untersucht, eine seltene, schwere Erkrankung, die zum Teil künstliche Ernährung erfordert. Ziel ihrer Arbeit im Bachelor-Studiengang Oecotrophologie war es, ein besseres Verständnis für die Sichtweisen und Problemwahrnehmungen der Betroffenen, insbesondere im Hinblick auf ihre gesundheitsbezogene Lebensqualität zu entwickeln und darauf aufbauend Handlungsempfehlungen unter anderem für Mediziner*innen zu entwickeln. Anhand von leitfadengestützten Interviews befragte sie Betroffene zu den psychischen, physischen, sozialen und funktionalen Dimensionen ihrer Lebensqualität.
Eines der zentralen Ergebnisse: Gerade die ärztliche Unerfahrenheit, die der Tatsache geschuldet ist, dass es sich um eine seltene Krankheit handelt, hat einen großen Einfluss auf das physische und psychische Wohlbefinden von Betroffenen.

Johanna Strzelczyk habe neue Erkenntnisse gewonnen über eine bislang wenig erforschte Erkrankung, befand die Jury. Daraus ließen sich nun ganz konkrete Handlungsempfehlungen ableiten.

Kategorie Lebensmittel:
Pestizidrückstände unter Kontrolle
Paula Kuchheuser (26) wurde in der Kategorie Lebensmittel ausgezeichnet. Sie liefert mit ihrer Masterarbeit im Studiengang International Food Business and Consumer Studies (IFBC) einen Beitrag für die Lebensmittelsicherheit in der Europäischen Union. Mehr als 4.600 Meldungen zu Pestizidrückständen in Lebensmitteln aus dem Schnellwarnsystem für Lebensmittel und Futtermittel (RASFF) nahm sie unter die Lupe. Wenn bei Überschreitung der festgelegten Höchstwerte ein Gesundheitsrisiko festgestellt wird, dann erfolgt eine Meldung im RASFF. Diese Meldungen untersuchte die Absolventin mit Fokus auf die betroffenen Produkte, die ursächlichen Pestizide und die involvierten Herkunftsländer. Dabei berücksichtigte sie auch die rechtlichen Rahmenbedingungen und die ausgewählten Risikomanagement-Maßnahmen als mögliche Einflussfaktoren.
Die Arbeit zeigt: Vor allem zu Produkten aus Drittstaaten gab es viele Meldungen. Teilweise spiegeln sich in den Meldungen die Risikomanagement-Maßnahmen wider, zum Beispiel führten verstärkte Importkontrollen bestimmter Lebensmittel aus bestimmten Herkunftsländern in dem entsprechenden Zeitraum zu vermehrten Meldungen. Importkontrollen und Zurückweisungen nicht konformer Lebensmittel seien daher ein wichtiges Mittel, um die europäischen Verbraucher*innen zu schützen. Produkte aus den Mitgliedsstaaten waren seltener betroffen, wiesen aber teils unzulässige Rückstände auf.

Die Jury hob hervor, die Erkenntnisse hätten angesichts steigender Anforderungen an Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit von Lebensmitteln eine hohe Relevanz nicht nur für die Lebensmittelbranche, sondern auch im Hinblick auf die ambitionierten Ziele der Pestizidpolitik der EU und ihrer Mitgliedsstaaten im Rahmen der Farm-to-Fork-Strategie und des European Green Deal. Die Veröffentlichung zweier Paper im Fachjournal Food Control unterstreiche die Praxisrelevanz.

Kategorie Nachhaltige Versorgung:
Mehr Rechtssicherheit für Foodsaver, mehr Nachhaltigkeit in Großküchen

In der Kategorie Nachhaltige Versorgung wurden zwei Arbeiten ausgezeichnet. Maren Nywelt (29) setzte sich in ihrer Bachelor-Arbeit im Studiengang Oecotrophologie mit den gesetzlichen Hürden für das Foodsharing, also das Umverteilen von Lebensmitteln, auseinander. Es kann dazu beitragen, vermeidbare Lebensmittelabfälle zu reduzieren. Was für den Klimaschutz und den Kampf gegen den Welthunger höchst dringlich ist, ist aus rechtlicher Sicht jedoch riskant. Denn Foodsaver bewegen sich in einem Spannungsfeld zwischen Lebensmittelrettung auf der einen und gesundheitlichem Verbraucherschutz auf der anderen Seite. Werden an sie dieselben Maßstäbe angelegt wie an Lebensmittelunternehmen, dann kann Foodsharing strafrechtliche Folgen für Vereine und jede mitwirkende Person haben. Wie können bestehende haftungs- und lebensmittelrechtliche Regelungen verändert werden, um die Lebensmittelrettung für die Foodsaver einfacher und für die Verbraucher*innen gleichzeitig sicherer zu machen? Das hat Maren Nywelt in ihrer Arbeit auf Basis qualitativer Expert*innen-Interviews untersucht.

Die Absolventin zeige auf, welche erforderlichen rechtlichen Anpassungen im Zusammenhang mit Foodsharing erfolgen müssten, so die Jury. Gleichzeitig liefere sie Ansätze, um den Verbraucherschutz weiter zu steigern.

Mit einem technisch-physikalischen Thema hat Lukas Wendling (27) überzeugt. Der Absolvent des dualen Bachelor-Studiengangs Lifecycle Catering hat eine laborexperimentelle Arbeit vorgelegt. Er untersuchte, welche Variablen – Heizung, Beladung, Türöffnung und Deckelart – eine Rolle spielen, damit Lebensmittel in einem Transportbehälter möglichst lange ihre Kerntemperatur halten. Das Thema ist vor allem für die Lebensmittelsicherheit in der Verpflegung wichtig. Zunächst nutzte er Hipor Teststeine als Prüfmedium und untersuchte, wie schnell diese in Bezug auf die Variablen abkühlen. In einer zweiten Testreihe prüfte er die Ergebnisse gegen und maß, welchen Einfluss die Variablen auf Lebensmittel haben. So konnte er feststellen, welche Temperaturverluste sich pro Stunden ergeben. Aus den experimentellen Daten leitete er schließlich Handlungsempfehlungen für Großküchen ab.

Die Arbeit sei sehr innovativ, urteilte die Jury. Lukas Wendling liefere mit seinen systematischen Versuchsreihen erstmalig Daten zur Auskühlung von Speisen in einer Untersuchung, die nicht ausschließlich Lebensmittel als Prüfmedien einsetze.

Kategorie Projektarbeit:
Eine QM-Toolbox für kleinere Unternehmen
Weil auch in Projekten, die fester Bestandteil des Studiums im Fachbereich Oecotrophologie sind, wichtige wissenschaftliche und praxisrelevante Arbeit geleistet wird, zeichnet das ELVe auch solche Arbeiten aus. Der Preis ging an ein achtköpfiges Studierenden-Team aus dem Studiengang International Food Business and Consumer Studies (IFBC). Es hat eine Toolbox für das Qualitätsmanagement entwickelt. Sie soll kleineren Unternehmen wie auch Startups in der Lebensmittelbranche helfen, aus der Fülle an QM-Tools ohne großen Aufwand die geeigneten herauszufiltern. Denn kleinere Unternehmen haben in der Regel das Problem, dass ihnen die Ressourcen für solche Aufgaben fehlen. Gleichzeitig sind Produktsicherheit und Kundenanforderungen zentrale Themen, für die sie entsprechende Instrumentarien benötigen. Die Studierenden haben die Tools katalogisiert und über Excel zugänglich gemacht.

Gerade für Startups habe die Toolbox einen sehr hohen Nutzen, urteilte die Jury. Das Beispiel zeige, dass auch Projektarbeiten die Basis für Neuentwicklungen liefern könnten. Im Rahmen eines größeren Projekts soll die Toolbox nun weiterentwickelt werden.
Für den ELVe-Nachwuchspreis können sich fachbereichsunabhängig alle Studierenden und Absolvent*innen der Hochschule Fulda bewerben. Voraussetzung: Die Abschluss- oder Projektarbeiten müssen sich mit einer ELVe-relevanten Thematik aus den Bereichen Naturwissenschaften und Technik, Informatik, Wirtschafts-, Haushalts-, Ernährungs- oder Sozialwissenschaften beschäftigen. Die Arbeit muss zudem mindestens mit der Note 1,3 bewertet worden sein. Der ELVe-Nachwuchspreis wurde zum zweiten Mal vergeben.


Über das Zentrum für Ernährung, Lebensmittel und nachhaltige Versorgungssysteme (ELVe) an der Hochschule Fulda
Das wissenschaftliche Zentrum ELVe ist eines von sieben wissenschaftlichen Zentren und Forschungsverbünden an der Hochschule Fulda. Hier erforschen, entwickeln und begleiten Professor*innen, wissenschaftliche Mitarbeiter*innen und Studierende gemeinsam Projektvorhaben aus den Bereichen Ernährung, Lebensmittel und nachhaltige Versorgungs- und Verpflegungssysteme.
Das ELVe versteht es als seine Aufgabe, die Kompetenzen und das Fachwissen aus den unterschiedlichen Fachgebieten zu vernetzen und einen Transfer zwischen Forschung, Praxis sowie Gesellschaft zu schaffen. Das Zentrum verbindet Forschungsaktivitäten, Lehre und Mitarbeitende aus den Fachbereichen Oecotrophologie, Wirtschaft, Lebensmitteltechnologie und Informatik. Es will die Interdisziplinarität weiter stärken, denn viele Fragen im Bereich Ernährung und Lebensmittel und der Versorgungssysteme lassen sich nur fachübergreifend lösen.
Im Besonderen verfolgt das ELVe das Ziel, den wissenschaftlichen Nachwuchs über alle Qualifizierungsstufen hinweg zu fördern, also Studierenden die Möglichkeit zu geben, in laufenden Forschungsprojekten mitzuwirken und Anschluss an die Praxis zu erhalten. Das Zentrum unterstützt zudem dabei, eine wissenschaftliche Laufbahn einzuschlagen und zu promovieren.

 

Hier finden Sie vertiefende Informationen zu den Arbeiten der Gewinner*innen.

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ELVeOecotrophologie
news-4361Wed, 28 Jul 2021 07:46:00 +0200 Bewerbung für ein Deutschlandstipendiumhttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/bewerbung-fuer-ein-deutschlandstipendiumNoch bis 1. August können sich Studierende für das Deutschlandstipendium bewerben – 300 Euro beträgt die einkommensunabhängige monatliche Unterstützung für zwei Semester.Wer sich dafür bewerben möchte, sollte neben guten Noten und Studienleistungen auch die Bereitschaft mitbringen, Verantwortung zu übernehmen.  Neben Studierenden können sich auch Schülerinnen und Schüler sowie Berufserfahrene aller Nationalitäten bewerben, die zum Wintersemester 2021/22 ein Studium an der Hochschule Fulda aufnehmen.

Die Förderung wird zur Hälfte vom Bund und zur anderen Hälfte von privaten Förderinnen und Förderern (Unternehmen, Stiftungen, Vereine) getragen. Durch diese Verbindung können wertvolle Kontakte für die persönliche und berufliche Zukunft geknüpft werden. Die Bewerbung ist bis 1. August 2021 möglich.

Zu mehr Informationen und der Bewerbung

 

 

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News in briefInternational // Englische StartseiteWirtschaftSozialwesenGesundheitswissenschaftenOecotrophologieLebensmitteltechnologieInternational Office
news-4310Mon, 14 Jun 2021 10:21:00 +0200Wissenschaftler*innen als Kommunikationsprofis? https://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/wissenschaftlerinnen-als-kommunikationsprofisYoutube-Formate zu wissenschaftlichen Themen boomen. Doch was uns da empfohlen wird, basiert nicht immer auf wissenschaftlichen Erkenntnissen.Gesprächsstoff-Moderatorin Mariana Friedrich unterhält sich mit Joachim Allgaier, Professor für Kommunikation und Digitalisierung am Fachbereich Oecotrophologie der Hochschule Fulda, darüber, ob Wissenschaftler*innen heute Kommunikationsprofis sein müssen und wie sie ihr Wissen transportieren können.

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Research Communication - Social CultureOecotrophologieHochschulkommunikation
news-4086Wed, 21 Apr 2021 09:11:00 +0200Mit allen Sinnen: Wie Lebensmittelsensorik funktionierthttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/mit-allen-sinnen-wie-lebensmittelsensorik-funktioniertIst es möglich, am Honig zu schmecken, ob es den Bienen gut geht? Mit dieser Frage hat sich Michelle Adam in ihrer Abschlussarbeit beschäftigt.Im Lebensmittelsensorik-Labor der Hochschule Fulda hat sie untersucht, ob es einen Unterschied macht, wie die Bienen gehalten werden. Was sie herausgefunden hat, wie ein Sensoriklabor arbeitet und was das mit der NASA und Astronautennahrung zu tun hat, klären wir in dieser Folge mit Michelle Adam und Louisa Page aus dem Leitungsteam des Sensoriklabors der Hochschule Fulda.

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Forschungskommunikation - Ernährung-GesundheitOecotrophologieHochschulkommunikation
news-3980Thu, 25 Feb 2021 07:01:00 +0100Joghurt aus Kartoffelprotein sowie Fair Food-Konzepthttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/fair-food-konzept-gewinnt-erste-green-food-startup-trophy"Khurt" hat den Ideenwettbewerb 2021 der Hochschule Fulda gewonnen. Die erstmals ausgelobte "Green Food Startup Trophy" ging an ein Fair Food-Konzept.Vegane Wraps und Burger aus fair erzeugtem Fleisch – ein Widerspruch? Nicht für das Team von „Fair Food“, die Gewinner*innen der ersten Green Food Startup Trophy im Rahmen des diesjährigen Ideenwett­bewerbs der Hochschule Fulda. Das "Green Food Cluster – Netzwerk Nachhaltige Lebensmittel-Wirtschaft" (Hessen), angesiedelt am wissenschaftlichen "Zentrum für Ernährung, Lebensmittel und nachhaltige Versorgungssysteme" (ELVe) der Hochschule Fulda, hat die Trophy  erstmals aus­gelobt.  Das Preisgeld beträgt 750 Euro. Ziel der Trophy ist es, die Studierenden zu Produkt- und Gründungsideen in diesem Feld anzu­regen. Das Gewinner-Team besteht aus Carolin Steinborn, Gloria Basoeki, Philip Hagest und Stefan Habbig, die Digitale Medien im Fachbereich Angewandte Informatik der Hochschule Fulda studieren.

Gelungene Kombination aus „fairem Fleisch“ und veganer Produkt-Inno­vation
Die erste Green Food Trophy überreichte der Vizepräsident des Green Food Clusters, Christoph Burkard, Geschäftsführer der Regional Fulda Wirtschaftsförderungs-GmbH: „Unsere Region Fulda, mit Rhön und Vogelsberg als nahen Naturräumen, hat ein großes Potenzial für Green Food-Innovationen und -Startups. Das Fair-Food-Konzept zeigt uns, wie man diese perfekt designt kommunizieren kann“. Cluster-Manager Armin Kullmann ergänzt: "Wir haben das Fair-Food-Konzept ausgewählt, weil es bezüglich des Designs sehr professionell ist, weil es sehr weit ausgearbeitet ist und weil es das Tierwohl sowie die Nachhaltigkeit in der Nutztier­haltung betont. Die Idee von Fast Food in der gelungenen Kombination aus „fairem Fleisch“ und veganen Produkt-Inno­vationen finden wir gut, weil es flexitarische Genüsse für Alle bietet.“

Joghurtalternative "Khurt" gewinnt Ideenwettbewerb
Sofia Kraas Koermandy aus dem Fachbereich Lebensmitteltechnologie überzeugte die Jury mit ihrer Joghurtalternative und hat den diesjährigen Ideenwettbewerb der Hochschule Fulda für sich entschieden. Die Idee, aus einem Nebenprodukt der Kartoffelstärkeherstellung einen veganen, allergenfreien Joghurt herzustellen, entwickelte die Studentin im Anschluss an eine Projektarbeit, in der sie mit Kommilitoninnen Maisprotein als Fleischersatz untersuchte. In der Literatur fand sie den Hinweis, dass Kartoffelprotein als guter Ersatz für das Milchprotein Casein funktioniert, das hauptsächlich für die Textur von Joghurt verantwortlich ist.

Leicht verdauliche Proteine und essentielle Fettsäuren
Durch den Einsatz üblicher Joghurtkulturen erfolgt die Fermentation des Gemischs aus Kartoffelprotein, Wasser, Zucker und Pflanzenfett. Der Zucker wird zu Milchsäure abgebaut, und es bildet sich ein dreidimensionales Netzwerk, ein sogenanntes Sol-Gel. Dieser Vorgang entspricht der Dicklegung von Milch bei der Herstellung von Joghurt. Vorteile des entstehenden Produkts sind die geschmackliche und farbliche Neutralität, die viele Geschmacksvarianten zulässt, sowie die biologische Wertigkeit durch den hohen Gehalt an leicht verdaulichen Proteinen und essentiellen Fettsäuren. Die Studentin durfte sich über ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro freuen.  

Platz zwei: „MySkillsetBox“
Auf den mit 750 Euro dotierten Platz zwei schaffte es ein interdisziplinäres Team aus zwei Studierenden aus den Fachbereichen Angewandte Informatik und Wirtschaft mit der „MySkillsetBox“. Kevin Pergam und Pia Henning entwickelten ihre Idee als Reaktion auf die pandemiebedingten Lockdown-Phasen, in denen viele Freizeitbeschäftigungen und Ausgehmöglichkeiten weggefallen sind. Studierende verbringen in der Folge nicht nur ihre Zeit für das Studium am Computer und Mobiltelefon, sondern auch ihre Freizeit. Die "MySkillsetBox" gibt Anregungen für eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung und ermöglicht spaßerfülltes Erlernen neuer Fähigkeiten in einer Community.

Platz drei: „Plant-Food“
Der dritte Preis in Höhe von 500 Euro ging an Lu Gao, eine Promovendin aus dem Fachbereich Oecotrophologie. Ihre Idee „Plant-Food“ ermöglicht die Anreicherung pflanzlicher Bio-Lebensmitteln mit Vitamin B12, und zwar so, dass es den Vorgaben der Bio-Verordnung entspricht. Denn die chemische Anreicherung mit Vitaminen ist für Bio-Lebensmittel untersagt.

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WirtschaftSozialwesenOecotrophologieLebensmitteltechnologieHochschulkommunikation
news-3863Mon, 18 Jan 2021 16:43:00 +0100Nachwuchspreis vergebenhttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/vier-absolventinnen-mit-nachwuchspreis-ausgezeichnet-1Das wissenschaftliche Zentrum ELVe hat erstmals vier Absolvent*innen für ihre herausragenden Abschlussarbeiten ausgezeichnet. Lebensmittelverschwendung, Honig, eine bessere Versorgungsqualität in der Ernährungsberatung und mehr Nachhaltigkeit in der Beschaffungslogistik des Lebensmitteleinzelhandels: Vier Nachwuchspreise hat das wissenschaftliche Zentrum für Ernährung, Lebensmittel und nachhaltige Versorgungssysteme (ELVe) an der Hochschule Fulda verliehen. „Wir wollen mit dem neu geschaffenen Preis den wissenschaftlichen Nachwuchs fördern und zugleich auf das innovative Potenzial hinweisen, das in dem wissenschaftlichen Zentrum ELVe steckt – auch für die Region“, erläutert Professorin Dr. Stephanie Hagspihl aus dem Fachbereich Oecotrophologie, Mitglied des ELVe-Vorstands, die Idee dahinter. Coronabedingt fand die Preisverleihung online statt.

Der erste - mit 1.000 Euro dotierte - Preis ging an Johanna Stietz (25), Absolventin des Bachelor-Studiengangs Verpflegungs- und Versorgungsmanagement, für ihre Abschlussarbeit zur Frage, wie der Lebensmitteleinzelhandel im Landkreis Fulda die Lebensmittelverschwendung reduzieren kann. Mit sieben lösungsorientierten Handlungsempfehlungen liefert sie den Unternehmen in der Region konkrete Vorschläge, um die bereits erfolgreich etablierten Maßnahmen zu ergänzen und zu optimieren.

Platz zwei doppelt vergeben
Den zweiten Preis teilten sich Michelle Adam (24) und Mareike Krämer (25). Beide erhielten ein Preisgeld von jeweils 500 Euro. Michelle Adam untersuchte in ihrer Bachelorarbeit im Studiengang Oecotrophologie die Auswirkungen von Absperrgittern in der Bienenhaltung auf die sensorischen Merkmale von Honig deutscher Demeter-Imkereien.
Mareike Krämer setzte sich in ihrer Bachelor-Arbeit im dualen Studiengang Diätetik mit der Dokumentation der Ernährungstherapie im Klinikum Fulda auseinander. Sie hat einen Dokumentationsstandard entwickelt, der hilft, die Versorgung von Patient*innen und Klient*innen in der Region deutlich zu verbessern.

Alle drei Arbeiten, lobte die Jury, zeichneten sich durch ihre wissenschaftliche Qualität wie eine hohe Praxisrelevanz aus und griffen wichtige Themen aus dem wissenschaftlichen Zentrum ELVe auf.

Einen Sonderpreis für Praxistransfer in Höhe von 500 Euro vergab ELVe für die im Studiengang Logistikmanagement entstandene Arbeit von Jonas Sieweke (22) zur Beschaffungslogistik des Unternehmens tegut… Logistik GmbH &Co. KG. Der Bachelor-Absolvent richtete den Blick nicht nur auf die Kostenoptimierung, sondern auch auf das ökologische Potenzial, das in den Prozessen steckt.

Interdisziplinarität weiter stärken
Für den Nachwuchspreis konnten sich fachbereichsunabhängig alle Studierenden und Absolvent*innen der Hochschule Fulda bewerben, die sich mit ELVe-relevanten Themen aus den Bereichen Naturwissenschaften und Technik, Informatik, Wirtschafts-, Haushalts- Ernährungs- oder Sozialwissenschaften in einer Projekt- oder Abschlussarbeit beschäftigt hatten. „Unser Ziel ist, aus verschiedenen Fachgebieten Studierende anzuregen, sich mit einem Thema aus dem Bereich Ernährung, Lebensmittel und nachhaltige Versorgungssysteme auseinanderzusetzen und so die Interdisziplinarität unseres Zentrums weiter zu stärken“, betonte der ELVe-Vorstand, dem neben Professorin Hagspihl auch Professorin Dr. Claudia Kreipl aus dem Fachbereich Wirtschaft, Professor Dr. Marc Birringer aus dem Fachbereich Oecotrophologie und Dr. Catherina Jansen, wissenschaftliche Mitarbeiterin im ELVe, angehören. Denn viele Fragen im Bereich Ernährung und Lebensmittel und der Versorgungssysteme ließen sich nur fachübergreifend lösen.

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News in briefWissenschaftspreiseOecotrophologie
news-3747Tue, 24 Nov 2020 10:01:00 +0100Mit Linsenwürfel auf Platz eins https://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/mit-linsenwuerfel-auf-platz-einsSechs Studierende vom Fachbereich Oecotrophologie haben mit den Linsenwürfeln "Pro Plants" den Publikumspreis von "Hessen Ideen" gewonnen.Die Studierenden Luca Cedric Hadamczik, Sanja Gerland, Celin Issing, Laura Keil, Janine Doyle und Lea Nußbeutel aus dem Fachbereich Oecotrophologie haben eine Alternative zu Tofu auf Basis von roten Linsen entwickelt. Mit ihrer Idee "Pro Plants" haben sie sich am Wettbewerb für Hochschulgründungsideen "Hessen Ideen" beworben und den Publikumspreis gewonnen.

Gegen 11 Teams durchgesetzt
Das Team aus Fulda konnte sich gegen 11 andere innovative Projekte hessischer Hochschulen in einer Live-Abstimmung durchsetzen. Ausgezeichnet wurden die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger Mitte November – Corona bedingt per Online-Preisverleihung. Ayse Asar, Staatsekretärin im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, gratulierte ihnen per Live-Zuschaltung und überbrachte auch Glückwünsche von Wissenschaftsministerin Angela Dorn.

Nachhaltiger Aspekt: Regionaler Anbau möglich
"Pro Plants" ist nicht nur fettarm sowie reich an pflanzlichem Eiweiß, sondern die Hauptzutat "Linse" kann regional und ökologisch angebaut werden. Das war dem Team im Hinblick auf die Nachhaltigkeit sehr wichtig. Das Besondere ist die Zusammensetzung aus ausschließlich allergenfreien Zutaten. "ProPlants" ist in der Küche schnell zubereitet und vielseitig einsetzbar: Es können damit Süßspeisen und herzhafte Gerichte kreiert werden, wobei es auch sehr gut pur (kalt und warm) als Snack gegessen werden kann. Die "ProPlants" sollen  in Würfelform in den drei Varianten Natur, Curry und Mediterran als Frischeprodukt im Supermarkt in der Kühlabteilung erhältlich sein.

 

INFO ZUM WETTBEWERB "HESSEN IDEEN"
Der Wettbewerb für Hochschulgründungsideen „Hessen Ideen“ fand in diesem Jahr zum fünften Mal statt. Er richtet sich an gründungsaffine Hochschulangehörige, die mit ihrer Idee für ein Unternehmen noch am Anfang stehen. "Hessen Ideen" ist eine Initiative des Landes Hessen, der hessischen Hochschulen und hessischer Unternehmen. Mit den drei Säulen Hessen Ideen Wettbewerb, Hessen Ideen Stipendium und Hessen Ideen Hochschulnetzwerk sollen unternehmerische Ideen an den Hochschulen entdeckt und gefördert werden. Der Wettbewerb wird von der Universität Kassel und der TU Darmstadt koordiniert. Das Land Hessen unterstützt die Initiative „Hessen Ideen“ mit rund 2,9 Millionen Euro.

 

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OecotrophologieHochschulkommunikation
news-3673Wed, 04 Nov 2020 08:10:00 +0100Listerien ─ vom Kampf gegen das Bakteriumhttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/listerien-vom-kampf-gegen-das-bakteriumDie diesjährige Preisträgerin des Stockmeyer-Nachwuchspreises, Viktoria Werum, gibt im Podcast „Gesprächsstoff“ Einblicke in die Welt der Mikroorganismen.In ihrer Masterarbeit in den Fachbereichen Oecotrophologie und Lebensmitteltechnologie hat sich Victoria Werum mit einer äußerst unangenehmen Bakteriengattung beschäftigt: den Listerien. Vor allem in der Fleischindustrie können sie zu großen Problemen führen.

Für ihre Untersuchung hat die junge Forscherin im Sommer den Nachwuchspreis der Heinrich-Stockmeyer-Stiftung erhalten. Im Gespräch mit Moderatorin Mariana Friedrich berichtet sie, was sie genau untersucht hat und warum das für Verbraucher*innen so wichtig ist.

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Forschungskommunikation - Ernährung-GesundheitOecotrophologieLebensmitteltechnologieHochschulkommunikation
news-3277Wed, 08 Jul 2020 12:00:00 +0200Schnupperstudium plus Praktikahttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/schnupperstudium-plus-praktika-1-1-1Im „Hessen-Technikum“ lernen Frauen innerhalb von sechs Monaten Berufsfelder im Bereich Naturwissenschaften, Technik, Mathe und Informatik kennen. Die Bewerbungsphase läuft noch bis 31. August.Mathe, Physik, Chemie, Informatik: Was für manche ein rotes Tuch ist, macht anderen den größten Spaß. Schülerinnen haben in diesen Fächern häufig gute Noten ─ doch ihre späteren Arbeitsplätze sind meistens woanders angesiedelt.

An dieser Stelle setzt das „Hessen-Technikum“ an: Das Programm soll Frauen realistische Einblicke in Studiengänge und Berufe im so genannten MINT-Bereich geben. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Das Besondere daran: Das Programm kombiniert ein Schnupperstudium mit zwei Praktika in Unternehmen in der Region. „Auf diese Weise lernen die Teilnehmerinnen beide Seiten kennen: Studium und Arbeitswelt“, sagt Corinna Schel, Ansprechpartnerin für das Hessen-Technikum an der Hochschule Fulda.

Apps und 3D-Drucker
An einem Tag der Woche nehmen die „Technikantinnen“ am Hochschulleben teil. In den Laboren programmieren sie zum Beispiel Apps, sie erfahren, wie 3D-Drucker funktionieren oder stellen selbst Lebensmittel her. Darüber hinaus können sie sich mit Lehrenden, Studierenden sowie wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern austauschen.

Spannende Einblicke versprechen auch die beiden Praktika. Während des „Hessen-Technikums“ verbringen die Teilnehmerinnen vier Tage pro Woche in einem Partner-Unternehmen. „Hier bekommen sie konkrete Einblicke in den Berufsalltag“, sagt Corinna Schel. „Und sie erleben, wie Ingenieurinnen, Informatikerinnen oder Naturwissenschaftlerinnen arbeiten.“ Gefördert wird das Projekt vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) und dem Europäischen Sozialfonds.

Das Programm des Hessen-Technikums startet im Oktober 2020. Noch bis 31. August können sich Abiturientinnen und Absolventinnen der Fachoberschule für das Programm bewerben – ganz einfach online über ein kurzes Bewerbungsformular.

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News in briefOecotrophologieLebensmitteltechnologieElektrotechnik und Informationstechnik
news-3392Wed, 01 Jul 2020 14:53:19 +0200Bewerbung für ein Deutschlandstipendiumhttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/bewerbung-fuer-deutschlandstipendiumDas Deutschlandstipendium fördert Studierende für zwei Semester mit einer einkommensunabhängigen Förderung von 300 Euro monatlich.Wer sich dafür bewerben möchte, sollte neben guten Noten und Studienleistungen auch die Bereitschaft mitbringen, Verantwortung zu übernehmen. Neben Studierenden können sich auch Schülerinnen und Schüler sowie Berufserfahrene aller Nationalitäten bewerben, die zum Wintersemester 2020/21 ein Studium an der Hochschule Fulda aufnehmen.

Die Förderung wird zur Hälfte vom Bund und zur anderen Hälfte von privaten Förderinnen und Förderern (Unternehmen, Stiftungen, Vereine) getragen. Durch diese Verbindung können wertvolle Kontakte für die persönliche und berufliche Zukunft geknüpft werden. Die Bewerbung ist bis 1. August 2020 möglich.

Mehr über das Deutschlandstipendium erfahren

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News in briefGesundheitswissenschaftenOecotrophologieLebensmitteltechnologieElektrotechnik und InformationstechnikAngewandte Informatik
news-2975Sun, 29 Mar 2020 12:00:00 +0200Schnupperstudium plus Praktikahttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/schnupperstudium-plus-praktika-1-1Im „Hessen-Technikum“ lernen Frauen innerhalb von sechs Monaten Berufsfelder im Bereich Naturwissenschaften, Technik, Mathe und Informatik kennen. Mathe, Physik, Chemie, Informatik: Was für manche ein rotes Tuch ist, macht anderen den größten Spaß. Schülerinnen haben in diesen Fächern häufig gute Noten ─ doch ihre späteren Arbeitsplätze sind meistens woanders angesiedelt.

An dieser Stelle setzt das „Hessen-Technikum“ an: Das Programm soll Frauen realistische Einblicke in Studiengänge und Berufe im so genannten MINT-Bereich geben. MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.

Das Besondere daran: Das Programm kombiniert ein Schnupperstudium mit zwei Praktika in Unternehmen in der Region. „Auf diese Weise lernen die Teilnehmerinnen beide Seiten kennen: Studium und Arbeitswelt“, sagt Corinna Schel, Ansprechpartnerin für das Hessen-Technikum an der Hochschule Fulda.

Apps und 3D-Drucker
An einem Tag der Woche nehmen die „Technikantinnen“ am Hochschulleben teil. In den Laboren programmieren sie zum Beispiel Apps, sie erfahren, wie 3D-Drucker funktionieren oder stellen selbst Lebensmittel her. Darüber hinaus können sie sich mit Lehrenden, Studierenden sowie wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern austauschen.

Spannende Einblicke versprechen auch die beiden Praktika. Während des „Hessen-Technikums“ verbringen die Teilnehmerinnen vier Tage pro Woche in einem Partner-Unternehmen. „Hier bekommen sie konkrete Einblicke in den Berufsalltag“, sagt Corinna Schel. „Und sie erleben, wie Ingenieurinnen, Informatikerinnen oder Naturwissenschaftlerinnen arbeiten.“ Gefördert wird das Projekt vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) und dem Europäischen Sozialfonds.

Das Programm des Hessen-Technikums startet im Oktober 2020. Die Bewerbungsphase hat bereits begonnen.

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LebensmitteltechnologieOecotrophologieHochschulkommunikation
news-3075Tue, 28 Jan 2020 09:06:00 +0100Schnupperprogramm für Abiturientinnenhttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/infoveranstaltung-zum-hessen-technikumDas Hessen-Technikum ist ein Programm zur Studien- und Berufsorientierung für junge Frauen mit (Fach-)Abitur. Das Programm wird am 5.2. in einer Infoveranstaltung vorgestellt.Über einen Zeitraum von sechs Monaten machen die Teilnehmerinnen an vier Tagen pro Woche ein Praktikum bei Partnerbetrieben in der Region. Diese Praktika werden vergütet. Einen Tag in der Woche verbringen sie an der Hochschule Fulda. Hier absolvieren sie ein abwechslungsreiches Schnupperstudium im MINT-Bereich mit Vorlesungen und praktischen Übungen (MINT steht für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik).

Am 5. Februar 2020 bietet die Hochschule Fulda im Student Service Center (Gebäude 10), Raum 001, eine Infoveranstaltung dazu an. Von 14 bis 15 Uhr stellen ein Team der Zentralen Studienberatung und die beteiligten Fachbereiche das Programm vor. Was erwartet mich im Schnupperstudium? Welche Bereiche lerne ich kennen? In welchen Unternehmen kann ich ein Praktikum machen? Diese und viele weitere Fragen sollen dann beantwortet werden. Eine Teilnehmerin des ersten Jahrgangs wird zudem darüber berichten, wie ihr Alltag derzeit aussieht und für Fragen zur Verfügung stehen.

Von 15 bis bis 16 Uhr öffnen die Fachbereiche Angewandte Informatik, Elektrotechnik- und Informationstechnik sowie Lebensmitteltechnologie ihre Labore und geben Einblick in ihre Arbeit. Auch dabei besteht die Gelegenheit, Fragen zu stellen.

Der nächste Durchgang des Hessen-Technikums startet im Oktober 2020.

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Angewandte InformatikLebensmitteltechnologieOecotrophologieElektrotechnik und InformationstechnikHochschulkommunikation
news-3044Wed, 15 Jan 2020 13:00:00 +0100Girls´and Boys´-Dayhttps://www.hs-fulda.de/orientieren/umschauen/beraten-lassen/infoveranstaltungen/girls-and-boys-dayAn diesem Tag stellt die Hochschule Fulda Mädchen mehrere Studiengänge vor, die bei Männern hoch im Kurs stehen. Die Jungen schnuppern in Studiengänge, in denen überwiegend Frauen studieren.Angewandte InformatikLebensmitteltechnologieOecotrophologieGesundheitswissenschaftenHochschulkommunikationnews-2876Sun, 03 Nov 2019 16:59:00 +01009. Junges Forum Public Health Nutritionhttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/neuntes-junges-forum-public-health-nutritonDie wissenschaftliche Fachtagung unter dem Titel „#PHN goes digital" wird von Studierenden des Masterstudiengangs Public Health Nutrition organisiert. Sie findet am 21. November 2019 statt.Auf dem Programm der Tagung stehen Vorträge zur Digitalisierung und Ernährungskommunikation und den damit verbundenen Chancen und Herausforderungen für die Fachrichtung Public Health Nutrition.

Durch die Teilnahme sollen junge Wissenschaftler*innen und Studierende die Möglichkeit bekommen, sich über aktuelle Forschungsthemen auszutauschen und untereinander Kontakte zu knüpfen. Dies ist unter anderem beim Info-Café nach den Vorträgen möglich.

Die Anmeldung ist bis einschließlich 15.11.2019 möglich.

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News in briefOecotrophologie
news-2832Wed, 23 Oct 2019 16:42:00 +0200Neuer Forschungspodcast „Gesprächsstoff“https://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/neuer-forschungspodcast-gespraechsstoffIn der ersten Folge spricht Moderatorin Mariana Friedrich mit Prof. Dr. Marc Birringer über Chancen und Risiken der „Genschere“.Mit Semesterbeginn startet die Hochschule Fulda einen Forschungspodcast unter dem Titel „Gesprächsstoff“. Moderatorin Mariana Friedrich spricht mit Angehörigen der Hochschule Fulda über ihre Forschungsprojekte. Warum untersuchen sie, was sie untersuchen? Wieso sind diese Themen für uns als Gesellschaft interessant? Welche Impulse für die eigene Positionierung und für die öffentliche Debatte können wir daraus mitnehmen?

Es geht um Fragen, die uns alle angehen: Wie wollen wir die neuen Technologien nutzen? Wie sollen das gesellschaftliche Miteinander, der demografischen Wandel, Gesundheit und Ernährung gestalten werden? „Gesprächsstoff“ liefert Zusammenhänge, Hintergründe, Handlungsoptionen – und damit auch vertiefende Einblicke in die Forschung der Hochschule Fulda.

„Gesprächsstoff“ erscheint während der Vorlesungszeiten mit jeweils sechs Episoden im zweiwöchigen Turnus. Abrufbar ist der Forschungspodcast auf der Podcast-Seite sowie über Spotify, iTunes und weitere Plattformen, die Podcasts anbieten.

In der ersten Episode geht es um die sogenannte Genschere. Sie ermöglicht resistente und ertragreiche Züchtungen in der Ernährungswirtschaft. Doch welche Chancen und Risiken sind mit diesem molekularbiologischen Verfahren verbunden? Prof. Dr. Marc Birringer, Professor für Angewandte Biochemie für Ernährung und Umwelt im Fachbereich Oecotrophologie, gibt Einblicke und Impulse zum Weiterdenken und Diskutieren.

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news-2815Sat, 12 Oct 2019 16:38:00 +0200Mentoring-Programm für Frauenhttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/mentoring-programm-fuer-frauenStudentinnen technischer Fachrichtungen sowie der Ingenieur- und Naturwissenschaften können sich ab sofort bewerben.Mentoring Hessen ist ein Verbundprojekt der hessischen Hochschulen, das sich zum Ziel gesetzt hat, Frauen auf ihren Karrierewegen in Wissenschaft und Wirtschaft zu fördern.

Das Angebot besteht aus Training, Mentoring und Networking. Es richtet sich an Frauen in den Übergangsphasen vom Studium bis zur Professur bzw. in eine Führungsposition in Wissenschaft oder Wirtschaft. Das Programm „ProCareer.MINT“ fördert Studentinnen der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) in der beruflichen Orientierungs- und Entscheidungsphase.

Mentoring Hessen kooperiert eng mit Unternehmen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Begleitend zu den Mentoring-Förderlinien werden Workshops und Networking-Veranstaltungen angeboten, die die persönliche Weiterentwicklung und Entscheidungsfindung angesichts vielfältiger Karriereoptionen fördern.

Bewerbungen von Interessentinnen der Fachbereiche AI, ET, LT und Oe werden bis 1. Dezember 2019 angenommen.

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LebensmitteltechnologieOecotrophologieElektrotechnik und InformationstechnikHochschulkommunikation
news-2677Mon, 08 Jul 2019 11:14:17 +0200Neues Video über die Mensahttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/content-pool/imagefilm-der-mensa-fuldaStudierende des Fachbereichs Oe haben im Rahmen des Studienprojekts "Ernährungswirtschaft" einen Imagefilm über die Mensa erstellt. 

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OecotrophologieHochschulkommunikation
news-2539Wed, 12 Jun 2019 14:09:46 +0200Älter werden – aktiv bleiben: Projekt VeWoLA der Hochschule Fulda bereicherte Seniorenwoche mit Angebotenhttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/aelter-werden-aktiv-bleiben-projekt-vewola-der-hochschule-fulda-bereicherte-seniorenwoche-mit-ange„Älter werden – aktiv bleiben“ lautete das Motto der Seniorenwoche, in deren Rahmen es vom 08. bis 15. Mai 2019 zahlreiche Aktivitäten in Fulda und Umgebung gab. Das Projekt Versorgungs-, Wohn- und Verpflegungskonzepte für ein selbstbestimmtes Leben im Alter (VeWoLA) des Regionalen Innovationszentrum für Gesundheit und Lebensqualität Fulda (RIGL-Fulda) nutzte die Gelegenheit, drei verschiedene Veranstaltungen anzubieten. Das Projekt VeWoLa verfolgt das Ziel, ältere Menschen bei der Umsetzung eines eigenständigen Lebens im Alter zu unterstützen. Hierfür werden Bedarfslagen einzelner Zielgruppen erforscht und Forschungsergebnisse sowie vorhandene Möglichkeiten der Unterstützung kommuniziert. Diese Themenbereiche spiegelten sich auch in den Veranstaltungen zur Seniorenwoche wider.

Am 08.05.2019 hielt Frau Prof. Dr. Jana Rückert-John im Rahmen der Auftaktveranstaltung der Seniorenwoche den Eröffnungsvortrag zur „Bedeutung des Essens und der gemeinsamen Mahlzeit im Alter“. Hierbei erläuterte sie, wie sich die Ansprüche an Ernährung im Alter verändern und welchen Einfluss Umgebung und Tischgemeinschaft auf das Essverhalten haben.

Am 14.05.2019 fand in Zusammenarbeit mit dem Verein Miteinander-Füreinander und dem Seniorenbüro der Stadt Fulda eine Führung durch die Ausstellung „Hilfreiche Technik im @lltag“ in Ebersburg-Weyhers statt. Hier wurden den teilnehmenden Seniorinnen und Senioren vielfältige Varianten technischer und mechanischer Unterstützungsmöglichkeiten vorgestellt und bei einer anschließenden Kaffeerunde Gründe und Hindernisse für deren Einsatz im Alltag diskutiert. Begleitet wurde die Exkursion von drei Studierenden des Fachbereichs Oecotrophologie, die eine teilnehmende Beobachtung zum Umgang mit den angebotenen Geräten durchführten.

Am Mittwoch, den 15.05.2019, bot das Projektteam gemeinsam mit dem Bürgerzentrum Ziehers Süd ein Informationscafé zum aktuellen Projekt „Brücke ins Quartier“ an. In diesem Projekt werden Bürgerinnen und Bürger als Brückenbauerinnen und Brückenbauer geschult, damit sie ältere Menschen aus ihrem Umfeld zu den Themen Alltagsversorgung, Technik, soziale Kontakte und Gesundheit befragen können. Bei einem gemeinsamen Kaffeetrinken wurden Ergebnisse der ersten Befragung vorgestellt und weitere Schritte und Beteiligungsmöglichkeiten im Projekt erläutert. Auch gab es die Möglichkeit, das neu gestaltete Bürgerzentrum Ziehers Süd zu besichtigen und die dortigen Angebote näher kennen zu lernen.

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OecotrophologieRIGL
news-2172Thu, 29 Nov 2018 09:13:50 +0100Wissenschaftler veröffentlichen Artikel zu Genome Editinghttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/wissenschaftler-veroeffentlichen-artikel-zu-genome-editingWissenschaftler der Hochschule Fulda aus dem Fachbereich Oecotrophologie sowie der Universität Kassel haben einen Artikel zum Thema Genome Editing veröffentlicht.Der Beitrag ist in der aktuellen Ausgabe 11/2018 des Fachmagazins „Ernährungs-Umschau“ erschienen. Die Wissenschaftler beleuchten darin die Potenziale der neuen Methode des CRISPR/Cas-Systems für die Land- und Ernährungswirtschaft.

Das als Genschere bekannten CRISPR/Cas-System wurde von der Fachzeitschrift Science zum „Breakthrough of the Year 2015“ gekürt und steht im Mittelpunkt der aktuellen Diskussion um Genome Editing-Methoden. Mit diesem neuen Werkzeug ist es möglich, die DNA – den Träger der Erbinformation – einfach, kostengünstig und gezielt zu verändern. In ihrem Artikel erklären die Wissenschaftler, wie diese Methode funktioniert und was sie von den herkömmlichen Züchtungsmethoden unterscheidet. Sie gehen Fragen nach dem Potenzial, den Risiken und dem regulatorischen Rahmen nach und bilden darüber hinaus den kontroversen gesellschaftlichen Diskurs ab.

Unter Genome Editing versteht man das präzise Modifizieren von DNA-Sequenzen. Durch einen exakten Schnitt an einer bestimmten Stelle der doppelsträngigen DNA mit einer „molekularen Schere“ werden die zelleigenen Reparaturmechanismen in Gang gesetzt. Dies führt zu einer Mutation einer einzelnen Base oder ganzer Basensequenzen. Vor der Entdeckung des CRISPR/Cas-Systems war es aufwändig, komplex und teuer, DNA-Scheren herzustellen. Das Andocken an die Ziel-DNA-Sequenz war unzuverlässig und die Mutationsausbeute gering. Der Vorteil des derzeit am meisten verwendeten CRISPR/Cas-Systems: Es handelt sich um ein Nuklease-System, das sich schnell, präzise und kostengünstig anwenden lässt.

Unterschiedliche zelleigene Reparaturmechanismen
Es gibt zwei unterschiedliche Arten, wie die verschiedenen zelleigenen Mechanismen den verursachten Doppelstrangbruch reparieren: durch nichthomologe End-zu-End-Verknüpfung (nonhomologous end-joining, NHEJ) oder durch homologe Rekombination (homologous recombination, HR).

Bei der nichthomologen End-zu-End-Verknüpfung werden die Bruchstellen nur zusammengefügt und durch Ligation verbunden. Dieser Reparaturmechanismus verläuft zwar schnell, ist aber fehleranfällig. Meistens entsteht daraus eine Mutation, die, wenn sie im offenen Leseraster eines Gens lokalisiert wird, weitreichende Folgen für das codierte Protein haben kann – sogar den Verlust seiner Funktion (Mutagenese).

Bei dem Mechanismus der homologen Rekombination wird für die Reparatur der DNA die homologe Sequenz der Schwesterchromatiden als Matritze verwendet, d. h. abgelesen und in den gebrochenen Strang zur Reparatur eingefügt. Dies ist für die Zelle aufwändiger, aber deutlich exakter und weniger fehleranfällig. Die HR hat gegenüber der NHEJ also einen wesentlichen Vorteil: Sie bietet die Möglichkeit, neue Informationen in die bestehende Sequenz einzubauen, indem man Donorsequenzen zur Verfügung stellt (Transgenese).

Damit die aktuelle Debatte um die Chancen und Risiken moderner Züchtungsmethoden objektiv bewertet werden kann, ist es wichtig zu wissen, wie und mit welchen Ergebnissen die unterschiedlichen Züchtungsverfahren sowie das Genome Editing in Pflanzen funktioniert.

Bei den ursprünglichen Methoden wird der CRISPR/Cas-Komplex mit allen notwendigen Informationen zur Integration in das Genom der Zelle eingeschleust. Dieser Organismus trägt somit anschließend ein zusätzliches, eingeschleustes Gen von einer anderen Art in sich und muss als GVO (genetisch veränderter Organismus) gekennzeichnet werden.

Unsichtbares Genome Editing
Bei den neuen Ansätzen im Genome Editing bei Pflanzen versucht man, ohne jegliche in das Erbgut integrierte Fremd-DNA auszukommen. Der Arbeitsgruppe um die chinesische Wissenschaftlerin Caixia Gao ist es gelungen, Mutationen von Pflanzen herzustellen, bei denen keine Fremd-DNA nachweisbar war. Die Wissenschaftler klonierten ein rekombinates DNA-Konstrukt und schleusten es dann in die Zelle ein. In einigen Fällen war das Konstrukt mit fremdem Erbgut nicht im Genom integriert und doch wies der betroffene Weizen die durch die CRISPR/Cas hervorgerufenen Eigenschaften (hier: Resistenz gegen Mehltau) auf. Die Nachkommen dieser Pflanzen wurden mithilfe einer Genotypisierung selektiert, sodass nur solche Pflanzen weiterkultiviert wurden, in denen sich keine fremde CRISPR/Cas9-DNA nachweisen lies.

Bei einer weiteren Methode wird lediglich ein Komplex aus dem Cas9-Protein sowie einem vorgefertigten Ribonukleoprotein in die Zelle geschleust. Da hierbei kein Plasmid verwendet wird, welches die Informationen zum Bau dieser Komponenten sowie fremde DNA trägt, ist ein Einbau von Fremd-DNA ausgeschlossen. Zelleigene Enzyme bauen die eingebrachten Komponenten ab.

Klassische Züchtung – Genome Editing
Die Grundlage der Tier- und Pflanzenzüchtung bildet schon seit den frühesten Anfängen die Genetik. Durch zielgerichtete manuelle Befruchtung oder Kreuzung reinerbiger Elterngenerationen wird eine Annäherung an das jeweilige Zuchtziel erreicht (entsprechend der Mendelschen Regeln). Weitere Mutagene kamen später hinzu: ionisierende Strahlung und chemische Substanzen. 

Durch die Kombination von spontanen oder induzierten Mutationen mit molekularbiologischen Methoden können Züchtungsziele heute wesentlich schneller erreicht werden. Das Problem bei den klassischen Mutagenese-Verfahren ist, dass das Einfügen von Mutationen an unterschiedlichen Stellen im Genom der Pflanze ungerichtet (off-target) ist.

Potenziale und Risiken von Genome Editing
Durch das gezielte Einführen von Mutationen in das Genome von Pflanzen können diese so verändert werden, dass bestimmte Züchtungsziele erreicht werden, z. B. Ertragssteigerungen , Krankheitsresistenzen (mehltauresistenter Weizen) oder qualitative Verbesserungen (Mais mit niedrigem Phytatgehalt).

Weizen beispielsweise kann von Mehltau, einer Pilzerkrankung, befallen werden. Dies kann zu erheblichen Ertragsausfällen führen. Durch den Einsatz von Fungiziden kann der Befall zwar reduziert werden, gleichzeitig können sich dadurch aber Resistenzen bei dem Pilz entwickeln. Durch Untersuchungen am Genom einer mehltauresistenten Gerste konnte ein für die Resistenz wichtiges Oberflächenprotein identifiziert werden. Dieses Protein ist für das Andocken und Eindringen des Pilzes in die Zelle wichtig und bei der untersuchten Gerste nicht funktionsfähig. Bislang konnte die hieraus entstandene Resistenz nicht durch klassische Züchtungsmethoden auf den Weizen übertragen werden, da Weizen drei Ausführungen des für die Resistenz verantwortlichen Gens besitzt. Eine Mutation müsste also gleichzeitig in allen drei Genen erfolgen. Durch den Einsatz der neuen Mutagenese-Techniken (TECCDNA, TECCRNA, TECCRNP) ist dies aber nun möglich geworden – ohne den Einbau von Fremd-DNA. Ein wesentlicher Vorteil: Der Einsatz von entsprechenden Fungiziden kann vermieden werden. Bisher sind etwa 10 Pflanzen durch Methoden des Genome Editing verändert worden. Da diese keine Fremd-DNA enthalten, fallen sie gemäß US-amerikanischer Regulierung nicht unter gentechnisch veränderte Pflanzen.

Bislang gibt es nur wenige wissenschaftliche Studien zur Risikobewertung der neuen Genome Editing-Technologien. Mögliche Risiken stellen Veränderungen an unerwünschten Stellen im Erbgut dar (off-target-Mutationen) und somit eine mögliche Gefährdung der Gesundheit oder der Ökosysteme durch die unregulierte Nutzung von CRISPR/Cas in der Landwirtschaft. So kann die Präzision der Einführung von Mutationen über die Genschere CRISPR/Cas zwar durch Sequenzanalysen kontrolliert werden, Mutationen an anderen Stellen im Genom sind jedoch nur durch aufwändige, sog. Deep-sequenzing-Analysen nachweisbar. Der Grund für diese Mutationen kann aber nicht nachgewiesen werden. Insbesondere vor unkontrollierten Eingriffen in die menschliche Keimbahn, wie der aktuelle Fall chinesischer Zwillings-Babys mit editiertem Genom zeigt, warnte Emmanuelle Charpentier, eine der Entdeckerinnen der neuen CRISPR/Cas-Technologie.

Ein Risikofaktor, der gleichzeitig zu Unsicherheit bei den Verbrauchern führen kann, ist, dass genom-editiertes Saatgut oder Lebensmittel in den USA und Europa unterschiedlich reguliert werden. So könnten auf diese Weise entstandene Produkte auch den europäischen Markt erreichen, jedoch lässt sich hier nicht mehr feststellen ob sie durch Genome Editing entstanden sind oder konventionell gezüchtet wurden, da die Mutagenes-Methoden TECCDNA, TECCRNA, TECCRNP keine Marker hinterlassen.

In diesem Zusammenhang ist auch eine kontroverse Diskussion darüber entstanden, ob diese Techniken den klassischen Züchtungsmethoden gleichgesetzt oder im Sinne von GVO (gentechnisch veränderter Organismus) als Gentechnik eingestuft werden und demgemäß reguliert werden sollten. Uneinigkeit besteht vor allem darüber, ob sich die Regulierung auf den Prozess der Produktherstellung (prozessorientiert) oder lediglich auf das Endprodukt (ergebnisorientiert) beziehen sollte, da sich natürliche Mutationen bisher nicht von Mutationen unterscheiden lassen, die durch Genome Editing erzielt wurden.

Befürworter*innen des Genome Editing sehen im Falle einer Regulierung nicht nur einen erheblichen Wettbewerbsnachteil sondern auch die Zukunftsfähigkeit von Genome Editing für den europäischen Markt in Frage gestellt.

Kritiker*innen dagegen befürchten, dass bei einer Anerkennung von Genome Editing als klassische Züchtung das Vorsorgeprinzip verletzt wird. Dies stellt sicher, dass negative ökologische und gesundheitliche Auswirkungen eines neuen Produkts identifiziert werden, bevor es für den Markt zugelassen werden darf. Hinzu kommt, dass europäische Verbraucher*innen gentechnisch erzeugten Produkten eher skeptisch gegenüberstehen. Wie die Erfahrung um den Diskurs zu GVO zeigt, ist es sehr schwer, für einmal negativ besetzte Begriffe und Methoden wieder eine Akzeptanz zu finden. Jedoch sollte in diesem Kontext berücksichtigt werden, dass zum Zeitpunkt der Verabschiedung des Gentechnikgesetzes im Jahr 2001 die Genome Editing-Techniken noch nicht existierten.

Im Sommer dieses Jahres urteilte der Europäische Gerichtshof, dass durch Mutagenese gewonnene Organismen unter die GVO-Richtlinie 2001/18/EG des Europäischen Parlaments fallen und somit fortan als Gentechnik zu regulieren sind. Ausgenommen hiervon sind klassische Verfahren und Methoden der Mutagenese, da diese laut dem Urteil des EuGH „seit langem als sicher gelten“.

Unklar bleibt dabei, wo genau die Trennung zwischen neuen und alten Mutagenese-Verfahren liegt. Dagegen wird durch das Urteil deutlich ausgedrückt, dass der Begriff des genetisch veränderten Organismus ausschließlich prozessorientiert verstanden wird und somit die fehlende Unterscheidbarkeit von natürlichen und künstlichen Mutationen bei dem Endprodukt für die Definition nicht relevant ist.

Reaktionen auf das Urteil
Kritiker*innen von Gentechnik sehen das Urteil als Stärkung des europäischen Vorsorgeprinzips und der Wahlfreiheit von Verbraucher*innen. Unter anderem vom Bund ökologischer Landwirtschaft wird nun gefordert, die Kennzeichnungspflicht für durch Genome Editing erzeugte Organismen und Produkte anzuwenden. Hier stellt sich aber das Problem, dass Erzeugnisse, die durch CRISPR/Cas-Eingriffe entstanden sind, nicht von natürlichen Mutationen unterschieden und somit auch nicht gekennzeichnet werden können. Dies wird noch erschwert durch den Umstand, dass in Herstellungsländern wie beispielsweise den USA keine GVO-Kennzeichnung erfolgt.

Befürworter*innen des Genome Editing sowie Naturwissenschaftler*innen sehen durch das Urteil klassische Züchtung privilegiert und Genome Editing stigmatisiert und dadurch aus dem Wettbewerb im europäischen Markt ausgeschlossen.

Die Reaktion der Medien auf das Urteil fiel überraschenderweise kritisch aus. Hauptkritikpunkt: Die Gefahr einer Blockade von (vermeintlich) dringend benötigten Innovationen für die Landwirtschaft. Der Bioökonomierat (ein unabhängiges Beratergremium für die Bundesregierung) fordert ein neues  Gentechnikrecht, welches sich dem aktuellen Wissensstand anpasst: keine pauschale Regulierung sondern eine differenzierte Betrachtung der einzelnen Anwendung.

Angesichts der kritischen Resonanz von unterschiedlichen Seiten wird die Debatte also auch nach dem Urteil fortgesetzt. Wie es mit CRISPR in Europa weitergehen wird, ist schwer vorherzusagen. Der Diskurs zwischen den beiden Lagern zum Einsatz von Gentechnik in Deutschland ist bereits von Beginn an hochemotional. Trotz der Verfestigung der unterschiedlichen Positionen, z. B. durch die öffentliche Diskussion zu dem Pflanzengift Glyphosat, lässt sich beobachten, dass zu CRISPR/Cas die einheitlichen Meinungsbilder teilweise aufbrechen. So erregte beispielsweise der Direktor des Forschungsinstituts für Biologischen Landbau, Urs Niggli, Aufmerksamkeit, indem er CRISPR/Cas großes Potenzial für die ökologische Landwirtschaft zusprach.

Wünschenswert wäre ein gesamtgesellschaftlicher Diskurs über die Potenziale und Risiken von Genome-Editing-Techniken wie CRISPR/Cas, der möglichst vorurteilsfrei ist und die Förderung von Fragen zu unserer zukünftigen nationalen und globalen Ernährungssicherheit zum Ziel hat.

Die nächste Gelegenheit für Studierende, sich an diesem Diskurs zu beteiligen und mehr über CRISPR/Cas und Genome Editing zu erfahren, ist die Spring School vom 11.-15. März am Campus der Hochschule Fulda.


Für weitere Informationen stehen Prof. Marc Birringer (marc.birringer@oe.hs-fulda.de) sowie Inga Richter (inga.richter@oe.hs-fulda.de) zur Verfügung.

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OecotrophologieGFH (students and employees)Forschungskommunikation - Ernährung-GesundheitHochschulkommunikation
news-1638Wed, 07 Mar 2018 13:35:27 +0100"Es gibt nur drei tragfähige Ernährungsempfehlungen"http://www.hr-inforadio.de/programm/das-thema/gesunde-ernaehrung-eine-frage-der-vernunft-des-geldes-der-erziehung,klotter-ernaehrung-100.htmlWas ist gesunde Ernährung? Dieser Frage geht Ernährungspsychologe Prof. Christoph Klotter im Interview mit hr-iNFO nach.OecotrophologieForschungskommunikation - Ernährung-Gesundheitnews-1245Tue, 05 Sep 2017 02:00:00 +0200Berufung gefundenhttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/berufung-gefundenHanna Bartels hat an der Hochschule Fulda Oecotrophologie studiert. Jetzt arbeitet sie in Kambodscha in einem Projekt zur Ernährungssicherung.Nach ihrem Abitur und einem einjährigen Aufenthalt in Peru war Hanna Bartels klar, dass sich ihr Studium um Ernährung drehen sollte. Sie entschied: „Wo ich das gut studieren kann, da gehe ich hin." Ihre Wahl fiel schließlich auf den Bachelor-Studiengang „Oecotrophologie: Ernährung, Gesundheit, Lebensmittelwirtschaft" an der Hochschule Fulda. „Das Studium hier war sehr praxisorientiert und bot viele Möglichkeiten für Vertiefungen", begründet sie ihre Entscheidung. Also zog die gebürtige Hamburgerin nach Osthessen.

Mitte 2015 hatte Hanna Bartels ihren Bachelor in der Tasche. Im Jahr darauf ging sie über die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH für ein Praktikum nach Kambodscha. Inzwischen ist sie dort als Junior-Beraterin in einem Projekt zur Ernährungssicherung im Einsatz. In ihrer täglichen Arbeit geht es vor allem darum, wie sich die Lebensbedingungen von Menschen verbessern lassen, die von der Regierung Land zur Bewirtschaftung bekommen haben.

Dass sie sich einmal beruflich mit Landwirtschaft beschäftigen würde, ahnte sie im Studium noch nicht. Doch aus ihren Kursen kann sie einiges in die Beratung einbringen: In der Vertiefung „International Nutrition" etwa hat sie sich mit Mangelernährung in Entwicklungs- und Schwellenländern beschäftigt. Auch ihr Wissen über Lebensmittelsicherheit und den Ablauf von Öko-Zertifizierungen kommen ihr jetzt zugute.

An ihrer Arbeit schätzt sie "die gute Balance". Mal ist sie eine ganze Woche unterwegs und besucht mehrere Dörfer, dann folgt wieder eine Bürowoche in Phnom Penh. Am meisten Spaß macht ihr der direkte Kontakt zu den Menschen vor Ort, sagt Hanna Bartels. Dort sieht sie den konkreten Effekt ihrer Arbeit. Über ihren 5-Jahres-Vertrag bei der GIZ ist sie deshalb sehr glücklich. „Ich habe meine Berufung gefunden."

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OecotrophologieHochschulkommunikation
news-957Wed, 12 Apr 2017 10:13:00 +0200Erstmals Gütesiegel für gutes Schulessenhttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/erstmals-guetesiegel-fuer-gutes-schulessenDas Wissenschaftliche Zentrum für Catering, Management und Kulinaristik (ZCMK) an der Hochschule Fulda hat das deutschlandweit erste Markenzeichen für gute Schul-Catering-Produkte entwickelt. Welche gekühlten oder tiefgefrorenen Lebensmittelprodukte sich für eine gute Schulverpflegung eignen, soll künftig anhand des Markenzeichens "whatsEAT - Gute Schul-Catering-Produkte" schnell zu erkennen sein. Dieses neue Label zeichnet Lebensmittelprodukte aus, die einen für Kinder und Jugendliche günstigen Energie- und Nährstoffgehalt aufweisen, in Großküchen leicht zu verarbeiten sind und bei den Schülerinnen und Schülern gut ankommen.

Das Siegel soll Mensabetreibern und Schul-Caterern die Auswahl aus der Fülle an Convenience-Produkten erleichtern. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler planen, einen Baukasten mit kompletten Menüs und Komponenten zu entwickeln, aus denen ein mehrwöchiger Speiseplan zusammengesetzt werden kann.

Den Geschmack der Kinder und Jugendlichen treffen

Da es nicht in jeder Schule möglich ist, eine Frischküche anzubieten, greifen Mensabetreiber und Caterer auf vorbereitete Lebensmittel zurück. "Für die Gemeinschaftsverpflegung gibt es eine breite Palette hochwertiger Lebensmittelzubereitungen, doch nicht alles trifft den Geschmack von Kindern und Jugendlichen", weiß Prof. Dr. Stephanie Hagspihl, Leiterin des ZCMK. "Damit ein Gericht angenommen wird, muss es der Zielgruppe schmecken. Wir wollen Caterer und Mensabetreiber künftig dabei unterstützen, die richtige Wahl zu treffen."

Aufgrund der steigenden Zahl an Ganztagsschulen und zahlreicher Unterrichts- und Betreuungsangebote am Nachmittag nehmen immer mehr Schülerinnen und Schüler ihr Mittagessen in der Schule ein. "Vor diesem Hintergrund wird es zunehmend wichtiger, eine qualitativ hochwertige Gemeinschaftsverpflegung anzubieten", betont die Wissenschaftlerin.

Zertifiziert werden Produkte, die ein dreistufiges Verfahren erfolgreich durchlaufen und sich für die Ernährung von Kindern und Jugendlichen und damit für die Schulverpflegung als besonders geeignet erweisen. Für drei Jahre können sie das Markenzeichen "whatsEAT - Gute Schul-Catering-Produkte" tragen.

20 Produkte verschiedener Hersteller haben das Zertifizierungsverfahren bereits durchlaufen. Für das kommende Semester ist der nächste Testzyklus mit weiteren zehn Produkten vorgesehen. "Die Hersteller reichen ihre Produkte zur Bewertung ein", erläutert Prof. Dr. Stephanie Hagspihl das Verfahren und fügt hinzu: "Das Markenzeichen ist für sie Anreiz, sich dieser Zertifizierung zu unterziehen."

Überblick und Wissen in einem Portal

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des ZCMK wollen das Portfolio an zertifizierten Produkten laufend erweitern und so mit der Zeit ein breites Angebot aufbauen, aus dem Caterer und Mensabetreiber auswählen können. Bis Ende 2017 soll ein Portal entstehen, das alle zertifizierten Produkte präsentiert. Auch die Kriterien, nach denen geprüft wird, werden hier im Detail einsehbar sein. 

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OecotrophologieHochschulkommunikation
news-886Thu, 16 Feb 2017 09:58:20 +0100Pflanzenkerne als Superfood?https://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/pflanzenkerne-als-superfoodProf. Dr. Marc Birringer erklärt im Interview die gesundheitlichen Wirkungen verschiedener Pflanzenkerne Früher hat man Kerne einfach ausgespuckt oder extra nach kernlosem Obst – etwa Weintrauben - gesucht. Jetzt sollen verschiedene Pflanzenkerne besonders gesund sein und sogar vor Krankheiten schützen. Stimmt das?

Prof. Dr. Marc Birringer, Professor für Biochemie der Ernährung am Fachbereich Oecotrophologie, hat für Xenius, das Wissensmagazin des deutsch-französischen Kultursenders ARTE die gesundheitliche Wirksamkeit von Kürbis- und Traubenkernen, von Avocado-, Papaya- und Aprikosenkernen untersucht. Auch die Wirksamkeit der afrikanischen Bitternuss, die gegen Entzündungen helfen soll, hat er im Labor erforscht.

Er erklärt in der Sendung, wie die Inhaltsstoffe dieser verschiedenen Kerne das Immunsystem stärken, antivirale und auch entzündungshemmende Wirkungen entfalten, mitunter eventuell sogar Krebs vorbeugen können – aber auch in einigen Fällen potentiell gefährlich sind.

Gesundbombe Pflanzenkern:

http://sites.arte.tv/xenius/de/video/xenius-427
(Eine hr-Produktion für ARTE)

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OecotrophologieResearchGFH (students and employees)Hochschulkommunikation
news-793Wed, 04 Jan 2017 09:31:19 +0100Haben Sie schon einmal über ein Stipendium nachgedacht?https://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/haben-sie-schon-einmal-ueber-ein-stipendium-nachgedachtNicht nur etwas für Überflieger...! Auf was es bei der Stipendienbewerbung alles ankommt und wie Sie das richtige Stipendium für sich finden. Sicherlich sind Sie irgendwann schon mal über den Begriff Stipendium gestolpert. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten oder unsicher sind, ob ein Stipendium für Sie überhaupt in Frage kommt, dann schauen Sie sich doch einmal auf unserer Informationsseite zum Thema Stipendien um oder machen Sie direkt einen Beratungstermin bei der Sozial- und Stipendienberatung aus: marie.lorsbach(at)verw.hs-fulda.de

Wir freuen uns auf Sie!

Das Team der Zentralen Studienberatung

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OecotrophologieIFBCZentrale Studienberatung
news-729Mon, 05 Dec 2016 09:52:00 +0100Orientierungshilfe zur Studienwahlhttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/orientierungshilfe-zur-studienwahlVORTRAGSREIHE "WEGE INS STUDIUM" NOCH BIS 3. FEBRUAR Studieren ja! Aber was? Und vor allen Dingen wie – dual oder klassisch? Zu Beginn ihrer Suche sind viele Studieninteressierte von der Fülle an Studiengängen in Deutschland überfordert. Und genau da setzt die gemeinsame Vortragsreihe "Wege ins Studium" der Hochschule Fulda und der Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda an, die noch bis Freitag, 3. Februar, stattfindet. Bisher stießen die Thementage "Wirtschaft und Recht" sowie "Umwelt, Ernährung und Lebensmittel" bei Schülerinnen und Schüler sowie bereits berufstätigen Studieninteressierten auf reges Interesse. Besonders der Thementag "Gesundheit und Medizin" wurde mit Hilfe von spannenden Vorträgen näher erläutert. Unter anderem stellte Professor Dr. Udo Wolf von der Hochschule Fulda den dualen Studiengang Physiotherapie vor und beantwortete den Besucherinnen und Besuchern viele Fragen.

 "An fünf Thementagen wollen wir eine Orientierungshilfe geben und die erhebliche Bandbreite von Studienmöglichkeiten vorstellen", erklärt Tim Feldermann von der Zentralen Studienberatung der Hochschule Fulda.
Jeweils von 14.00 Uhr bis 17.30 Uhr gibt es im "Student Service Center" der Hochschule Fulda Vorträge von Professorinnen und Professoren der Hochschule Fulda, von Vertreterinnen und Vertretern anderer Universitäten sowie aus der Berufspraxis zu einzelnen Studienfeldern.
Aber auch Vorträge zu übergeordneten Fragen wie Studienfinanzierung, Auslandsstudium oder Studienentscheidung werden von verschiedenen Beratungseinrichtungen thematisiert. Die Vortragsreihe richtet sich an Studieninteressierte, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, aber auch an beruflich qualifizierte Seiteneinsteiger.
Die Thementage haben folgende Schwerpunkte:

  • Montag "Wirtschaft und Recht"
  • Dienstag "Gesundheit und Medizin"
  • Mittwoch "Umwelt und Ernährung"
  • Donnerstag "Pädagogik, Soziales und Interkulturelles"
  • Freitag "Informatik, Technik und Naturwissenschaften"

"An diesen fünf Tagen wollen wir den Interessierten unterschiedlichen Möglichkeiten aufzeigen und ihnen einen Eindruck davon vermitteln, wo die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen einem Studium an einer Hochschule und einer Universität liegen", beschreibt Tim Feldermann das Konzept und ergänzt: „Wenn jemand beispielsweise Interesse an einem Rechtsfach hat, aber heute schon weiß, dass er nicht als Volljurist arbeiten möchte, ist vielleicht in Sozialrecht oder Wirtschaftsrecht besser aufgehoben als in Jura."
Das genaue Programm der Vortragsreihe "Wege ins Studium" gibt es im Internet unter www.hs-fulda.de/vortragsreihe. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei Fragen erteilt die Zentrale Studienberatung der Hochschule Fulda gerne Auskunft: Tim Feldermann, Telefon: 0661 9640-1432, E-Mail: tim.feldermann@verw.hs-fulda.de

 

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news-595Mon, 10 Oct 2016 12:16:11 +0200Sechs europäische Hochschulen, ein Master-Zeugnishttps://www.hs-fulda.de/oecotrophologie/meldungsdetail/detail/sechs-europaeische-hochschulen-ein-master-zeugnisDie erste Studierendengruppe des europäischen joint degree MSc Sustainable Food Systems ist zu ihrem Studienstart an die Hochschule Fulda gekommen. Sie können an bis zu sechs Hochschulen in fünf verschiedenen Ländern studieren und halten am Ende ein Abschlusszeugnis mit den Unterschriften aller Hochschulen in den Händen: Neun Studierende sind zum Start des international angelegten Masterstudiengangs Sustainable Food Systems an den Fachbereich Oecotrophologie der Hochschule Fulda gekommen. Der Studiengang wird als joint degree mit sechs verschiedenen Hochschulen in Belgien, Dänemark, Frankreich, Deutschland und Rumänien angeboten. Parallel zur Fuldaer Studierendengruppe haben Studierende in Rumänien und Belgien ihr Studium aufgenommen.

Der Studiengang trägt der Tatsache Rechnung, dass die Lebensmittelwirtschaft international geworden ist. Um die Entwicklung von Nachhaltigkeitskonzepten und deren Umsetzung zu fördern, wird dementsprechend interkulturelle und interdisziplinäre Arbeit an Schnittstellen immer wichtiger.

Die Studienstruktur ist daher einzigartig: Die Studierenden können jedes Semester das Land und die Hochschule wechseln, werden jedoch mindestens an zwei unterschiedlichen Hochschulen in zwei unterschiedlichen Ländern studieren. Das erste Semester beginnt für sie an einer der drei „Home Universities“: Fulda/Kassel, Ghent (Belgien) oder Cluj (Rumänien).

Im zweiten Semester erfolgt die Spezialisierung. Mit dem fachlichen Schwerpunkt wählen die Studierenden dann zugleich ihre Hochschule. Im dritten Semester studieren alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der ISARA-Lyon (Institut Supérieur d’Agriculture et d’Agroalimentaire Rhône-Alpes) mit Fokus auf Praxis-Forschungsprojekte, die in enger Kooperation mit Partnern der Ernährungswirtschaft erfolgen. Dann treffen die Studierenden erstmalig nicht nur virtuell zusammen.

In welchem Land und an welcher Hochschule die Studierenden im vierten Semester bei ihrer Masterarbeit betreut werden, können sie frei entscheiden. Es ist auch möglich, sich von Professorinnen und Professoren aus verschiedenen Standorten betreuen zu lassen.

Mehr Infos:
www.susfoods.eu

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